S@lly.
Hallo Ich habe vor 3 Wochen komplett abgestillt,habe zuvor immer noch voll gestillt weil meine Tochter jegliche Nahrung verweigert hatte. Aber nun will sie immer noch nichts Essen und bekommt noch 5 Flaschen am Tag.
Veronika Klinkenberg
Liebe „S@lly“, ich kann gut verstehen, dass Sie endlich einen Schritt weitergehen und Ihr Töchterchen an feste Nahrung gewöhnen möchten. Das ist sicherlich keine leichte Situation für Sie und Ihre Kleine, aber Ihr Schatz ist „trotz allem“ sicher ein Wonneproppen. Das ist schon mal das wichtigste. Ihr Mädchen ist also gut versorgt. Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Bei manchen Kindern benötigt es viel Fingerspitzengefühl und behutsame Unterstützung, bis sie festes Essen annehmen lernen. Ich kann Sie nur ermutigen mit Ruhe und Konsequenz Ihr Ziel zu verfolgen, denn in diesem Alter ist es wichtig, dass Kinder nun vermehrt festes Essen bekommen, das sie Kauen müssen und mit dem sie den Umgang mit dem Löffel trainieren. Es geht dabei nicht nur um die Nährstoffversorgung sondern vor allem auch um die Gesamtentwicklung. Das Kauen ist wichtig für die Ausbildung der Mundmotorik und hängt eng mit der Sprachentwicklung zusammen. Es liegt hier viel an Ihnen. Sie bestimmen letztlich, was es zu essen und trinken gibt. Ihr Mädchen kann das noch nicht für sich entscheiden. Sie müssen ihr helfen und vorgeben, was auf den Teller kommt. Mit Ihrer konsequenten Hilfe, werden sie beide diesen Schritt meistern. Ich bin mir sicher, dass auch Ihr Schatz wie alle anderen gesunden Kinder sich langsam immer mehr mit festem Essen anfreundet. Nehmen Sie sich erst einmal ein bis zwei Mahlzeiten vor und da gibt es erst einmal festes Essen. Stellen Sie das Milchfläschchen weit außer Sichtweite, denn Ihr Kind weiß genau was es anstellen muss um ans Ziel zu kommen. Nehmen Sie die Kleine immer an den gemeinsamen Tisch, essen Sie mit Genuss vor Ihrem Kind und lassen Sie sie beobachten wie der Rest der Familie isst. Haben Sie schon einmal versucht Ihrem Töchterchen während des Essens selbst ein Löffelchen und einen eigenen Teller zu geben? Ihr Kind ist in einem Alter in dem Sie sie vielleicht bei ihrer Neugierde und Ihrem Forscherdrang packen können. Sie darf sehr weich gekochte ungesalzene Gemüsestückchen, weich gekochte verträgliche Beilagen, weiche Obststückchen etc. mit den Fingerchen nehmen und zum Mund führen und erforschen. Während Sie sich abmüht, können Sie sie sicher mit etwas Brei zufüttern. Isst die Kleine nur eine kleine Menge, dürfen Sie ruhig den Hunger für sich spielen lassen. Wenn die Kleine merkt, dass nicht die sichere Milch folgt, wird sie sich mehr für festes Essen interessieren (müssen). Versuchen Sie ruhig und sicher aber ohne Druck aufzutreten. Kinder spüren es, wenn Mama nachgiebig und unsicher ist. Eine große Hilfe wäre es, wenn Sie Unterstützung finden könnten und eine vertraute Person übernimmt immer wieder einmal die Mahlzeiten. Wenn Sie konsequent vorgehen und in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten und Ihre Sicherheit zeigen, wird sich etwas in kleinen Schritten in Bewegung setzen. Sie schaffen das. Ich wünsche Ihnen die notwendige Geduld und Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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