Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Ulrike Kusch:

1. Brei, unruhige Nächte

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: 1. Brei, unruhige Nächte

Andreatss

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Sehr geehrtes Expertenteam, wir haben gestern den 1. Beikost Versuch gestartet. Dem Kleinen hat es gut geschmeckt und er hat ca. 4-5 Löffelchen Karotte von Hipp gegessen. Leider fand er abends und vor allem nachts kaum in den Schlaf und hatte Blähungen, was vermutlich normal ist. Ich habe gelesen, dass man anderes Gemüse versuchen könnte und evtl etwas Rapsöl in das Gläschen geben? Stimmt das oder was würden Sie mir raten? Mit freundlichen Grüßen


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Liebe „Andreatss“, schön, dass Sie mit Ihrem Schatz in die Beikost gestartet sind. Zu Beginn muss sich die Verdauung tatsächlich erst einmal an die neue Kost gewöhnen und das kann sich bei manchen Babys bemerkbar machen. Erfahrungsgemäß legt sich das aber schon nach ein paar Tagen. Steigern Sie die Mengen daher ruhig ganz langsam, auch wenn Ihr Sohn signalisiert, dass er mehr möchte. Etwa ein bis zwei Tage reichen aus, um bei einer Gemüsesorte zu bleiben. Sie können also nun gerne auch Kürbis und Pastinake anbieten. Gehen Sie hier ganz in dem Tempo Ihres Kleinen vor. Noch brauchen Sie auch kein Rapsöl dazu geben. Im Anschluss an die Löffelchen Brei gibt es ja noch die Milch, die Ihren Schatz ausreichend versorgt. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute und weiterhin einen guten Appetit! Herzliche Grüße Ulrike Kusch


Andreatss

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Lieben Dank für ihre Antwort. Denken Sie, dass die Unruhe in den Morgenstunden mit der Verdauung zusammenhängen könnte? Mein Kinderarzt meinte ich kann so viel Brei geben wie er annimmt. Sollte ich dann evtl Mal ein ganzes kleines Gläschen versuchen (125g)? Und Kartoffeln dazu aber erst wenn er ein großes Glas schafft oder? Lg


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Liebe „Andreatss“, die Unruhe in den Morgenstunden kann viele Ursachen haben - manchmal kann es auch mit dem neuen Essen kommen. Erfahrungsgemäß spielt es sich aber schon nach einer kurzen Zeit ein. Geben Sie Ihrem Jungen daher erst mal etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen. Zu Beginn der Beikosteinführung ist es gut, die Menge langsam zu steigern. Später kann Ihr Kleiner dann gerne so viel essen, wie er mag. Sie können dann gerne üppige Portionen anbieten. Etwa ein bis zwei Tage reichen aus, um zu sehen, wie eine neue Sorte vertragen wird. Sie können also nun zwischen verschiedenen Sorten wechseln. Klappt das gut, können Sie gerne die Kartoffel dazu nehmen – dafür muss Ihr Schatz nicht erst ein großes Gläschen schaffen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ulrike Kusch


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