Stumpi
Hallo. Mein Sohn wird nächste Woche ein halbes Jahr alt. Da ich nicht lange stillen konnte füttere ich seit der 12. Woche ausschließlich Pre Milch (HA) Seit ca 8 Wochen haben wir mit der Beikost begonnen. Mein Sohn isst Mittags etwa 140g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (selbst gekocht) und danach 1/2 Obstgläschen zum Nachtisch Abends bekommt er meistens (wenn er nicht schon zu müde ist) einen Milchgetreidebrei Es heißt immer, wenn 2 Mahlzeiten ersetzt sind sollen die Kinder trinken. ER möchte aber nicht trinken. Ich habe schon Wasser und Tee in versch Trinkgefäßen ausprobiert (Flasche mit versch Lochsaugern, normaler Becher, Trinklernbecher mit Tülle). Wie kann ich ihm das trinken schmackhaft machen? Auf Säfte möchte ich eigentlich erstmal verzichten... und dann habe ich noch eine 2. Frage. Wie lange kann ich meinem Sohn die Pre Milch geben bzw wann muss/sollte ich auf 1er/2er Milch umsteigen? Er trinkt noch 2-3 Flaschen am Tag und eine Flasche in der Nacht. Er kommt in der Regel alle 3 Stunden. Nachts hat er eine längere Pause von 20:00-4:00 aber um 4:00 will er nochmal trinken (falls er mal früher aufwacht schläft er auch allein oder mit Schnuller wieder ein, aber um 4:00 hat er definitiv Hunger.) dann schläft er nochmal bis 7:00 Egal ob ich ihm eine Flasche oder Brei abends gebe.... Kann ich ihm das irgendwie abgewöhnen? Vielleicht sollte ich eien andere Milch geben? vielen Dank und Liebe Grüße und einen sonnigen Tag Stumpi
Doris Plath
Liebe Stumpi, haben Sie beim zusätzlichen Trinken noch Geduld mit Ihrem Kleinen. Verlassen Sie sich da ganz auf Ihren Jungen, er hat ein sehr gutes Durstgefühl und holt sich was er braucht. Das Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Ab der dritten Beikostmahlzeit sollte das Baby auch etwas zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Babytee trinken. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Babys haben oft zunächst gar keinen (großen) Durst. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Das muss Ihr Schatz wie das Essen fester Kost jetzt erst mal erlernen! Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor dem Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihm frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Solange Ihr Junge vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Zur Milch: Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch, ist kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit. Entscheidend ist immer, was Sie für einen Eindruck haben? Kommt Ihr Sohn mit der Anfangsnahrung Pre noch gut zurecht, schmeckt sie ihm und wird er damit satt? Wenn das ja der Fall ist, brauchen Sie nicht auf die Anfangsmilch 1 umzustellen. Ich persönlich würde nach sechs Monaten eine sogenannte Folgenahrung verwenden, die in der Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist. Bitte bedenken Sie, Ihr Kleiner ist noch soooo jung. In diesem Alter ist es normal, wenn Kinder nach Bedarf Milch trinken und auch nachts nach Nahrung verlangen. Je älter und reifer Ihr Schatz wird, desto mehr wird er es lernen den Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Meist ab dem zweiten Halbjahr klappt das besser. Bis dahin sollten Sie noch Geduld haben und Ihren Jungen ganz nach seinem Bedarf füttern, auch nachts. Auch hängt der nächtliche Hunger nicht immer ursächlich mit einer sättigenden Abendmahlzeit oder Milch zusammen, auch wenn das immer so angenommen wird. Damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es generell reif dafür sein. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
Ähnliche Fragen
Guten Tag, meine Tochter (6 Monate alt) isst seit knapp 2 Monaten Beikost. Mittlerweile bekommt sie einen Mittagsbrei und Obstkompott am Nachmittag. Dazu trinkt sie tagsüber 30-50ml Wasser. Wie viel Pre-Nahrung muss sie noch trinken? Momentan pendelt es zwischen 550ml und 700ml. Kann ich weiterhin einfach nach Bedarf Milch geben? Vielen ...
Hallo, meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Wir haben vor 2 Monaten bereits mit der beikost gestartet. Klappt super! Was allerdings nicht klappt ist das trinken. Ich habe ihr anfangs eine trinklernflasche mit Sauger (ab 4 Monaten) angeboten, daran hat sie sich ständig verschluckt. Wir haben dann einen kleineren Sauger (Größe 2) wie für die ...
Hallo Frau Schwiontek, Meine Tochter ist 8 Monate alt und isst mittlerweile drei Mal am Tag. Wasser trinkt sie etwa 30ml am Tag, Saft und Tee mag sie gar nicht. Zu den Mahlzeiten: Manchmal trinkt sie nachts 150-180ml Milch, oft auch gar nichts. Morgens isst sie ein Brot oder Waffeln und trinkt danach 150-200ml Milch, dann gegen 11:30/12:00 ein ...
Hallo, mein Sohn ist jetzt fast 5 Monate alt und wir haben auf anraten des Kinderarztes vor 4 Wochen mit Beikost angefangen. Er verträgt es super und isst auch sehr gerne. Momentan isst er mittags ein Glas Gemüsebrei, Nachmittags ein Glas Obstbrei und seit ein paar tagen abends Milchbrei. Ich stille ihn weiter nach Bedarf, habs aber das Gefühl das ...
Guten Mittag :) Ich habe eine Frage zum Thema Wasser oder Tee trinken. Mein Sohn ist Mitte März geboren und erhält überwiegend Prenahrung, da ich zu wenig Muttermilch habe. Bei den jetzigen Temperaturen von über 30 Grad frage ich mich, ob ich die Prenahrung mit mehr Wasser anrühren kann oder ihm zusätzlich Tee/Wasser geben kann, da er doch ...
Hallo, Ich versuche meinen Sohn (9 Monate) seit Monaten an Wasser zu gewöhnen. Ich habe schon sämtliche Gefäße ausprobiert und ihm nach dem Mittagsbrei angeboten. Allerdings nippt er dran oder verschüttet alles oder verschluckt sich stark oder spielt nur damit. Irgendwann habe ich einfach einen Strohhalm genommen und ihm unter Aufsicht draus tr ...
Guten Abend, Mein Sohn ist jetzt 6.5Monate alt und wir haben vor 3Wochen mit dem Mittagsbrei begonnen. Aktuell sind wir beim Gemüse-Kartoffelbrei. Ich hätte eine Frage und zwar: soll/darf er schon Wasser trinken und wenn ja wie viel darf / soll er denn trinken? Er wird noch nach dem Mittagsbrei gestillt. danke und liebe Grüße
Guten Abend, Mein Sohn ist jetzt 6.5Monate alt und wir haben vor 3Wochen mit dem Mittagsbrei begonnen. Aktuell sind wir beim Gemüse-Kartoffelbrei. Ich hätte eine Frage und zwar: soll/darf er schon Wasser trinken und wenn ja wie viel darf / soll er denn trinken? Er wird noch nach dem Mittagsbrei gestillt. danke und liebe Grüße
Hallo zusammen, welches Wasser kann man Säuglingen zu trinken geben bzw. zur Zubereitung des Breis benutzen? Muss es wirklich extra Babywasser sein? Liebe Grüße kathrin
Hallo, meine Tochter ist 7 Monate alt. Sie bekommt zwei Mahlzeiten. Ich möchte ihr die dritte Mahlzeit geben. Allerdings nimmt sie die Flasche mit Wasser nicht. Sie nuckelt nur dran und drückt sie dann weg. Nachst stille ich sie. Eigentlich wollte ich ihr tagsüber Wasser geben und sie eine zeitlang dann nachts weiter stillen, aber wie ge ...
Die letzten 10 Beiträge
- Weinen während Brei
- Babyjunge 6 Mon von Hipp comfort auf ?
- Baby (9 Monate) isst tagsüber wenig
- BLW würgen/verschlucken auch im Nachimhinein noch gefährlich?
- Baby 7 Monate Beikost weniger
- Wie viel ist zu viel
- Beikostschwierigkeiten seit 1 Monat
- Wann Beikost
- Gendefekt Kind 2 jahre
- Pre oder Kuhmilch mit 18 Monaten