Sunflowergirl
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin zwar noch nicht schwanger, aber da ich einen Kinderwunsch habe und zur Zeit noch einige Medikamente nehme, wollte ich mich mal erkundigen, welche von ihnen ich noch weiternehmen darf. 1. Opipramol: Bis vor kurzem habe ich noch 100 mg tägl. genommen. Dann habe ich es versucht zu reduzieren. Seit ca. 1 Monat nehme ich nur noch 50 mg, fühle mich aber nicht so gut wie vorher. Ich bin wieder viel nervöser, ängstlicher und habe öfter Migräne. Wäre es in Ordnung, wenn ich wieder auf 100 mg erhöhen würde, auch in der SS? Wenn ja, kann ich dann direkt tägl. wieder 100 mg nehmen, oder muss ich es langsam erhöhen? 2. Da ich L-Thyroxin aufgrund einer Unterfunktion nehme, würde ich gern wissen, ob ich jetzt das normale Folio Forte mit Jod nehmen darf? Der Apotheker meinte, ich soll es einfach mal ausprobieren? 3. Zur Zeit nehme ich Eunova direkt. Da sind auch schon 400 Folsäure drin enthalten. Wird es evtl. zu viel? 4. Darf man tägl. einen Sprühstoß pro Nasenloch Nasonex nehmen? Vielen Dank, dass sie sich immer soviel Zeit nehmen für die Fragen! Ihnen schon mal ein schönes Wochenende! Liebe Grüße S.
Ein fruchtschädigender Effekt von Opipramol wurde in Tierversuchen nach Angaben des Herstellers nicht beobachtet.Bei hochdosierter Therapie vor der Geburt können beim Neugeborenen folgende Symptome auftreten: Tachyarrhythmie (Herzrasen), Tachypnoe (beschleunigte Atmung), Tremor (Zittern), Trinkschwäche, Konvulsionen (Krämpfe), Harnverhalt. Wir selbst verfügen über 80 Rückmeldungen nach Behandlung mit Opipramol in der Schwangerschaft: 12 Schwangerschaftsabbrüche 12 Fehlgeburten 53 unauffällige Neugeborene 3 angeborene Anomalien (Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, Choanalatresie,motorische Entwicklungsstörung) Eine Fortführung der Medikation in moderater Dosis (z. B. 50 - 100 mg/d) wäre bei Bedarf in der Schwangerschaft durchaus vertretbar. Folio forte würde mit 800 µg Folsäure den Tagesbedarf in der Schwangerschaft decken. Die enthaltene Jodidmenge von 150 µg könnte bei einer Schilddrüsenunterfunktion zusätzlich zu Thyroxin durchaus sinnvoll sein. Die systemische Verfügbarkeit von Mometasonfuroat (z. B. Nasonex® Nasenspray) in der Darreichungsform des wässrigen Nasensprays ist vernachlässigbar (< 0,1 %). Mometasonfuroat ist trotz Verwendung einer empfindlichen Gehaltsbestimmung mit einer unteren Bestimmungsgrenze von 50 pg/ml im allgemeinen nicht im Plasma nachweisbar. Die Mometasonfuroat-Suspension wird nur sehr wenig aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Die geringe Menge, die verschluckt werden kann und resorbiert wird, unterliegt vor der Exkretion im Urin und in der Galle einem starken Abbau in der Leber. Eine Anwendung in der Schwangerschaft erscheint daher in moderater Dosis unproblematisch.
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