Piazizi
Hallo, In der 9. Schwangerschaftswoche wurde von meiner Gynäkologin ein Pap Abstrich gemacht. Der kam schlecht wieder. iV a g (hochgradige Zellveränderung am Drüsengewebe) Verdacht auf Adenokarzinom nicht invasiv Ich habe gehofft dass der Pap etwas überinterpretiert wurde, das ist in der Schwangerschaft gar nicht unhäufig, weil die Hormone das Zellbild schwerer auswertbar machen können. Ich Stille zudem noch seit 14 Monaten. Das ist ein zusätzlicher Faktor der das Zellbild beeinflussen kann. Ich wurde in die Dysplasiesprechstunde geschickt. Dort wurde eine sogenannte Kolposkopie gemacht (Kameraufnahme vom Muttermund und Essig Lösung auf Muttermund). Areal das auf das Essig reagierte wurde optisch untersucht und anschließen von den auffälligen stellen ein erneuter Pap gemacht. ( Mittlerweile Schwangerschaftswoche 12). Befund wurde eingeteilt in was man optisch sah: optisch hochgradige Reaktion auf Essig, Major Change, aber kein Anhalt auf invasives Karzinom Dann Abstrich Befund: Pap II a Aufgrund der sehr hohen Unterschiede beider Pap Abstriche bin ich extrem!!! verunsichert. Meine Gynäkologin sagt die Dysplasiesprechstunde hätte den Pap Test wohl nicht so gut durchgeführt und außerdem habe sie ja vor 3 Wochen bereits die ganz schlimmen Zellen durch ihren Abstrich abgescharbt, die müssen ja auch erstmal wieder nachwachsen. Die Aussage ist medizinisch nicht ganz korrekt, weil man durch einen Pap Abstrich keine Zellen abträgt in dem Sinne. Und wenn, wäre das ja sogar gut dann könnte man ja feuchtfröhlich alle paar Tage sowas machen und alle kranke Zellen entfernen somit. Ich habe Sorge dass sie alles etwa überinterpretiert weil eigentlich ist die Dysplasiesprechstunde pathologisch geschult solche Befunde und Diagnosen zu finden. Also habe ich drum gebeten einen HPV Test bachzuschieben. Der kam jetzt high risk wieder. Typ 16 Das ist eher untypisch für Veränderungen am Drüsengewebe (wie es bei Pap iv a g der Fall wäre) und spricht eher für Zellveränderung am äußeren Mutter (dem Plattenepthidel). Das würde mit der Kolposkopie und den reagierenden Essig Arealen in der Dysplasiesprechstunde zusammenpassen. Nun kam der Pap dort ja aber als II a wieder. Was konkret einfach Beobachtung bedeutet. Für nächste Woche habe ich eigentlich einen Termin für eine Biopsie. Ich tue mich auf der einen Seite sehr schwer damit. Ich neige schnell zu Infektionen und jede Manipulation am Muttermund kann 1. zu genau so etwas führen und zweitens besteht natürlich auch Blutungs und Kontraktionsrisiko. Ich habe wirklich Angst unser Kind zu gefährden. Bin mir wohl aber bewusst dass der Schritt vermutlich nicht unumgänglich ist. Irgendwie will ich ja auch Gewissheit. Mich verwirren die beiden völlig anderen Pap Ergebnisse sehr. Aber leider setzt sich keiner der Ärzte gescheit mit mir hin um mir alles zu erklären. Ich bin nervlich am Ende. 😭 Lg Errechneter Entbindungstermin: 11-01-2026
Ich verstehe Ihre Verunsicherung sehr gut, kann Ihnen aber aus der Ferne nur raten, sich in die Betreuung eines Dysplasiezentrums zu begeben, das Sie bei der weiteren Abklärung begleitet.
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