Celina_19xx
Guten Tag Herr Dr. Paulus, Bei mir wurde in SSW27 ein verkürzter Gebärmutterhals entdeckt und ich war nun schon 2x stationär im Krankenhaus aufgrund vorzeitiger Wehen. Im Krankenhaus wurde der GMH auf ca. 1,5-1,9cm gemessen mit Trichter. Die Wehen gingen zum Glück bisher immer nach 2-3h weg und der GMH hat sich dann schnell wieder auf ca. 2,5-3,5cm ohne Trichter durch Bettruhe erholt. Dopplerwerte sind aktuell ok aber aufgrund der Kopf-Torax-Diskrepanz und der Größe wird eine Wachstumsretardierung vermutet. Aufgrund all dieser Umstände soll ich Bettruhe halten, gehe nur zur Toilette und zu den wöchentlichen Kontrollterminen und versuche ein paar Übungen im Bett zu machen um etwas fit zu bleiben. Nun wurde mir angeraten Heparin zu spritzen um das Tromboserisiko zu mildern. Irgendwie fühle ich mich aber unwohl dabei und würde mich über ihren Rat freuen. Ist das heparin notwendig/empfohlen? Was passiert bei einem möglichen Kaiserschnitt (Blutungen, weitere Komplikationen)? Gibt es Nebenwirkungen für das Kind? Kann man das heparin irgendwie umgehen indem man 1x/h Beingymnastik oder so macht? Vielen Dank schon mal für ihre 2. Meinung! Viele Grüße, Celina
Grundsätzlich wächst in der Schwangerschaft das Thromboserisiko durch Veränderung der Blutgerinnung. Zur Thromboseprophylaxe ist es bei Bettruhe sicher sinnvoll, Heparin zu spritzen. Aufgrund seiner Molekülgröße passiert auch das niedermolekulare Heparin nicht die Plazenta, so dass keine Belastung des Ungeborenen zu befürchte ist. Ein Aussetzen am Tag der Geburt wäre ausreichend.
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