Guten Abend Frau Traub! Ich möchte und muss meinen Waschzwang überwinden, da mittlerweile auch meine Ehe darunter leidet. Wir haben einen fast 3jährigen Sohn und auch für ihn möchte ich endlich "normal" sein! Es begann schon in der Schwangerschaft-ich hatte aufgrund eines jahrelangen (10Jahre in denen es nicht klappen wollte) Kinderwunsches ganz viel Angst, mein Baby zu verlieren und fing an, mir sehr oft die Hände zu waschen. Der Psychologe, bei dem ich wegen des unerfüllten Kinderwunsches in Behandlung war, meinte, dass eine Konfrontationstherapie in der Schwangerschaft nicht gut wäre.Ich dachte immer, wenn er auf der Welt ist, würde es sich geben. Leider war dem nicht so und auch bis heute habe ich es nicht im Griff. Da ich beruflich und privat stark eingebunden bin und mir keine Zeit bleibt, zum Psychologen zu gehen, möchte ich es jetzt selbst angehen! Es muss doch zu schaffen sein!  Können Sie mir Tipps geben, wie ich allein da raus komme?  Und noch eine Frage: Ist es notwendig, nach dem Berühren von Dingen, welche von "aussen" kommen(bspw. Briefe, Pakete, Verpackungen von Lebensmitteln etc.) die Hände zu waschen? Ich möchte nach und nach davon weg kommen, benötige aber dazu Hilfe.  Ich möchte auch nicht, dass meine 13jährige Ehe den Bach runtergeht! In der Hoffnung, dass Sie einen Rat und ein paar Antworten für mich haben, freue ich mich sehr über Ihre Nachricht! Vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit hier!