Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Weizen, Honig - so viele Fragen...

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Weizen, Honig - so viele Fragen...

Mitglied inaktiv

Hallo, mal wieder eine Frage: Eigentlich soll man doch im ersten Lebensjahr auf Weizen, Eier, Fisch, Milch verzichten (ich hab Heuschnupfen, die Kleine hatte diesen Sommer eine leichte Neurodermitis in den Kniekehlen, die aber ganz schnell ausgeheilt war und hat seid dem auch nichts mehr), nun habe ich nach einer Woche gemerkt, daß ich mich bei einer Breitüte vergriffen habe und sie Grießbrei bekommen hat, anstatt Reisbrei. Hat aber alles vertragen, kann ich denn dann jetzt bedenkenlos Weizen weitergeben? Einmal gegessen, immer ok? Die Kleine ist 10 Monate alt geworden, ißt meistens nur richtiges Dinkelbrot mit Butter und Käse, Mittags muß festes Essen dabei sein, denn mit Brei würde ich sie nicht groß kriegen - findet sie voll doof...Ich stille sie noch zum Einschlafen und nachts... Ab wann richtige Milch? Überall steht etwas unterschiedliches, von 8 Monate bis 1 Jahr Kann ich ihr jetzt auch schon die anderen Sachen geben? Kann ich z. B. bei Keksrezepten immer das angegebene Mehl durch Dinkelvollkornmehl ersetzen? Wenn Honig in den Rezepten ist, ist der Keks dann auch "verboten" für kleine Mäuse? Oder nur als reiner Honig z. B. auf Brot? Danke für die Tips


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo Daniela Weizen kannst du in Rezepten durch Dinkel ersetzen. Dinkel kannst du wie Weizen verarbeiten. Sein Klebergehalt ist höher als der von Weizen, deshalb sind die Backeigenschaften von Dinkel sogar noch besser. Bei Dinkelmehl benötigst du mehr (minimal) Flüssigkeit, denn es bindet mehr Wasser. Oder eben etwas (minimal) weniger Mehl verwenden. So 10-20g etwa. Der Teig wird elastischer. Wenn dein Kind keine Allergie gegen Weizen hat, dann kannst du ab dem 10. Lm Weizen geben. Siehe dazu mal ins Forum Allergie von Frau Dr. Reibel. Da Kuhmilch häufiger Allergien auslöst, gilt sie in der Beikost durchaus als umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere widerum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht bereits ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen Erhitzter Honig ist fürs Babies geeignet. Gruss Birgit


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