Valentina_Sunny
Hallo, was kann denn passieren, wenn 13 Monate junges Mädchen zu viel Milch trinkt? Sie mag überhaupt keine Kuhmilch, die spuckt sie im hohen Bogen aus. Am Tag isst sie super und alles mit. Nachts und Abends sind es aber dann schon mal 200-600ml Milch. 200ml 2er zum Einschlafen und danach Pre. Es sind meistens etwa 300-400ml, aber eben auch ab und an mehr. Am Tag kriegt sie kleinen Joghurt oder Käse, aber keine großen Mengen, weil ich es nicht übertreiben will mit der ganzen Milch. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn es auf die Dauer mehr als 300ml Milch(Produkte) am Tag gibt? Danke und Gruß Valentina
Hallo Valentina-Sunny wenn deine Tochter zu viel Milch trinkt, fehlen ihr langfristig der Hunger und der Appetit, auch die Neugier, um neue Lebensmittel kennen zu lernen. Die Ernährung kann dadurch langfristig sehr einseitig werden. Für eine ausgewogene Mischkost sollten alle Lebensmittelgruppen im Speiseplan enthalten sein. Und zwar in einer bestimmten Mengenrelevanz. (auf die Woche hochgerechnet, Schwankungen in Wachstumsphasen sind okay) Sehr schön wird dies bspw in der sog. Ernährungspyramide oder dem sog.Ernährungskreis bildlich dargestellt. Kreis: Hier werden die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen (Getreide, Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse etc) in unterschiedlich großen Segmenten gezeigt und verdeutlichen dadurch den ungefähren Anteil in der täglichen Ernährung. Pyramide: hier stehen die Lebensmittelgruppen zu einer Pyramide aufgetürmt. Die mengenmäßig größte zu verzehrende Gruppe bildet die Basis. Zur Spitze hin wird der Anteil der täglich zu verzehrenden Menge kleiner. Ganz oben sind hier Fette bzw Süßigkeiten und Knabbereien. Ganz allgemein geschildert so: das tägliche Essen/Wiochenplan sollte bestehen aus: Reichlich Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis etc reichlich Obst und Gemüse, etwa 5 P am Tag gefolgt von Milch- und Milchprodukten Fleisch, Fisch, Ei sichtbare Fette und Öle am wenigstens sollte der Anteil Süßigkeiten sein Jetzt erlebt deine Tochter gerade eine wichtige Entwicklungsphase (zwischen 10.-18. Lm), in der sie viele neue Speisen kosten sollte, um eigene und vielfältige Esserfahrungen machen zu können. Es ist eine Phase, in der die Kleinsten i.d.R. noch gerne bereitwillig vieles essen möchten. Es ist eine Phase in der die Kleinsten alles nachahmen und imitieren wollen, was die Mitesser bei Tisch - vorrangig Mama und Papa - essen. In dieser Zeit ist dieses Verhalten besonders stark ausgeprägt. Diese Zeit sollte man unbedingt nutzen, um die Kleinsten an unsere Esskultur, mit allem drum und ran, heranzuführen. Neben Geschmack sind es die vielschichtigen Eindrücke, die sich beim essen erleben lassen. Die Konsistenz, das Kaugefühl, Gemeinsamkeit bei Tisch u,v.m. Wenn deine Kleine, wenn sie bei Tisch nicht gut mitisst, stattdessen Milch bekommt, könnten ihr langfristig diese wertvollen Erfahrungen fehlen. Ich würde dir raten, dass du dich zunächst auf eine Pre-Milchflasche am Tag beschränkst (auch diese bald abschaffen) und vermehrt Kuhmilch(Produkte) in Gerichte einbaust. Dazu den Joghurt oder den kleinen Käse, von dem du schreibst, dann ist das völlig ausreichend. Also dann Grüße B.Neumann Warum nicht mehr Kuhmilch? lies dazu bitte hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/Kuhmilch_42305.htm
Valentina_Sunny
Hallo Birgit, Danke für die Antwort. Sie ist eigentlich echt ein kleiner Vielfraß :) in der Krippe wird sie 8 köpfige Raupe genannt, sie klaut nämlich das Essen der Nachbarn, wenn ihr Teller leer ist und ist ein Staubsauger für die Essensreste auf dem Boden, wenn man nicht schnell alles weg kehrt ;) Am Tag trinkt sie nicht, nur am Abend zum Einschlafen die Flasche, wenn sie die nicht bekommt, wacht sie mir mit Hunger 2x nachts auf, bzw. will 2 Flaschen. Also ist es alles nachts, was sie zusätzlich an Milch trinkt. Okay, wenn es nicht unbedingt einen Dauerschaden an den Nieren anrichtet, ist es okay für mich. Danke!
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