Hallo :)
ich habe erneut eine Frage zur veg.Ernährung. So langsam begonnener mit Brei und Gemüsesticks. Welches Gemüse empfiehlst du zum Beikoststart als Fingerfood (mein Sohn ist fast 6 Monate)?
Ich habe gelesen,dass man anstatt von Öl auch mal Butter nehmen soll,wenn man veg.ernährt.
Wo bekomme ich pure Hirseflocken? Hipp enthält auch Reis und so.
Wie oft reichere ich den Brei mit Hafer und Hirse an, wenn ich kein Fleisch füttere?
Danke
von
Hasenbande
am 29.01.2016, 19:44
Antwort auf:
Vegetarische Ernährung-auch mal Butter in den Brei?
Halllo Hasenbande
Butter ist okay. Du kannst Butter verwenden. Sie hat eine ausgewogene Mischung an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und gilt als leicht verdaulich.
Am besten nur Hirseflocken verwenden, die explizit für Babys sind (=Baby-Instant-Hirseflocken. Alternativ Hirseflocken, die es im Naturkostladen (bzw im Supermarkt in der entsprechenden Abteilung für Naturkostprodukte) oder Reformhaus. Echte Hirseflocken*, also wenn es sich dabei um kein (!) spezielles Babypodukt (um sog. Instanflocken) handelt, müssen gekocht werden.
Grundrezept vegetarischer Brei:
100g Gemüse
50 g Kartoffeln
wie gewohnt dünsten
dann 10g (ca 3 EL) feine Haferflocken/Hirseflocken (auch okay - Instant-Babyflocken (!): Hirse bzw Hafer)
zufügen
weitergaren lassen
mit
30g Vit C reicher Obstsaft (bspw Orangensaft)
pürieren
8 g Öl
zugeben
Im Gegensatz zu den meist häufig empfohlenen Baby-Instant-Getreideflocken kannst du hier echte feine Haferflocken verwenden. Der Brei wird dadurch gröber in der Konsistenz. Es sei denn, du kannst die Flocken mit einem Mahlgerät (keine Getreidemühle, die würde verkleben) fein mahlen. So wird der Brei, den du auf dem Herd kochen musst, viel feiner.
Und wenn das Ergebnis nicht gefällt: wie oben erwähnt, kannst du auch Instantflocken (Hafer oder Hirse) nehmen. Diese müssen nicht gekocht werden, sondern werden nach dem Kochen einfach eingerührt.
Den vegetarischen Brei kannst du 6-7mal die Woche geben
Grüße
B.Neumann
*Hirseflocken haben sich in den letzten 10 Jahren gut in der Babykost etabliert, weil sie als eisenreich gelten. Da in Hirse leider auch Stoffe (bspw Gerbstoffe) enthalten sind, die u.a. auch die Eisenresorption behindern, wird davon abgeraten, handelsübliche Hirsekörner (gemahlen) zu verwenden. Hirseflocken sind ein Zwischenprodukt, das als bedingt empfehlenswert in der Beikost gilt. Hirseflocken haben einen Verarbeitungsschritt hinter sich, der die Resorption wichtiger Nährstoffe verbessert. Für die gute Bekömmlichkeit und die gute Ausbeute sollten "echte" Hirseflocken* gekocht werden
Leider riechen und schmecken die echten Hirseflocken häufig leider auch schhon beim Kauf leicht. Nach dem Öffnen sollten sie gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verbraucht werden, da sie schnell "ranzig" werden.
von
Birgit Neumann
am 01.02.2016
Antwort auf:
Vegetarische Ernährung-auch mal Butter in den Brei?
Ab wann darf er rohes Obst?
von
Hasenbande
am 29.01.2016, 19:59