Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Tipp für Abendbrei

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Frage: Tipp für Abendbrei

Claude

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Meine Tochter (1) mag keinen Abendbrei, ich habe viel ausprobiert. Milchbrei mit Keks, Apfel Banane Brei, Grießbrei mit und ohne Schoko. Es ist immer ein großes Geschrei, sie mag die Konsistenz einfach nicht. Sonst habe ich bei Brei keine Probleme. Auch wenn ich Obst reinmische dann isst sie nur ein paar Löffel. Und es hält nicht lange vor, 4 Stunden dann muss ich wieder füttern neuerdings auch nachts. Sie zahnt allerdings auch momentan. Haben sie einen Tipp für einen anderen Abendbrei? Der kalte Schoko-Grießbrei aus dem Glas ging einigermaßen.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Claude deine Tochter braucht am Abend keinen Brei mehr. Versuche es stattdessen mit Brotstückchen und Trinkmilch. Es ist an der Zeit, dass du deine Kleine an das Familienessen gewöhnst. Biete ihr Brot an. Zusammen mit der Trinkmilch ist das eine gute Abendspeise. Schneide beim Brot für dein Baby die Rinde weg, nachdem du eine halbe Scheibe dünn mit Butter bestrichen hast. Die Scheibe kannst du in kleine Würfelchen schneiden. So lässt sich das prima essen. Biete sie auf einem Teller an - idealerweise greift dein Kind freudig zu und ist begeistert von dieser neuen Art des Essens. Familienkost ist ganz einfach. Sie löst die Breiphase nicht unmittelbar ab, sondern der Übergang ist schleichend. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um deinem Baby neue Essgenüsse anzubieten. Auch abends oder mittags/nachmittags darfst du Probierhappen von den üblichen Familienspeisen abgeben. Bereite das Essen so zu, wie es dir schmeckt. Einzig auf zu viel Salz und zu viel Gewürz. sowie Scharfes solltest du verzichten. Auch zu viel Fertigessen möglichst meiden. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics wie Nudeln, Kartoffel oder Gemüsestückchen/stäbchen) füllst. Die Dinge kann dein Kind auch erst mal nur zunächst spielerisch erkunden, was auch, oder eben bevorzugt in diesem Alter, mit dem Mund geschieht. Der Forscherdrang ist in dieser Altersphase sehr ausgeprägt und alle Sinne wollen beschäftigt sein. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Den Übergang von der Babykost zur Familienkost kannst du ganz gemächlich gestalten. Bekannte Speisen geben deinem Kind die nötige Sicherheit beim Essen. Die Neugier eures Kindes veranlasst zum Probieren. Bei den Mengen kannst du auf den Appetit eures Kindes vertrauen. Um das Angebot mit selbst gekochtem Essen zu erweitern, kannst du Basics kochen: Kartoffeln kochen und als Fingerfood neben dem gewohnten Brei anbieten. Gemüsestückchen oder Gemüsesticks garen, in Öl oder Butter schwenken. Fleischklößchen herstellen. Obst kannst du ruhig auch mal roh, geraspelt, gemust, zerdrückt anbieten. Also dann Grüße B.Neumann


Claude

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Danke für die vielen Tipps. Sie isst ja das Brot schon liebend gerne. Dann lasse ich den Grießbrei weg. Sie mag sowieso lieber alles essen was wir essen. Das mache ich auch schon, Nudeln Kartoffeln usw. isst sie schon von uns und freut sich total.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Claude manche Kinder mögen den Brei lieber als Brot, dann ist der Brei auch völlig in Ordnung. "Pflicht" ist er in diesem Alter nicht mehr :-) Grüße


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