Babyhaar
Hallo, meine Tochter (6 Monate) bekommt seit drei Wochen mittags Brei. Sie isst ihn gerne und schlingt ihn nur so herunter. Wir haben klassisch mit Karotte angefangen. Als sie sich immer mehr beim Stuhlgang quälte, habe ich statt der Karotte ein kleines Gläschen Kürbis gegeben - das nur wenige Zeit später dazu führte, dass sie explosionsartig die Windel volldrückte. Also habe ich wieder Karotte gefüttert. Wir sind dann zu Karotte-Kartoffel übergegangen, bis sie nach vier Tagen so festen Stuhl hatte (wie Kinderknete), dass sie weinen musste. Also sind wir auf Pastinake-Kartoffel umgestiegen. Das lief bisher ganz gut, und eigentlich möchte ich jetzt das Fleisch dazu einführen, nur habe ich das Gefühl, der Stuhl wird jetzt auch langsam immer fester. Meine Tochter bekommt den Rest des Tages Pre-Milch, und auch zum Brei bekommt sie hinterher noch so viel Pre-Milch, wie sie möchte (meist sind das dann 40 ml). Der Kinderarzt hat uns jetzt empfohlen, zur Stuhlauflockerung schon mal einen Obstbrei zu geben. Wie sehen Sie das und zu welcher Tageszeit gebe ich ihn? Wäre das dann der GOB? Und wie mache ich das praktisch (wenn ich selbst kochen möchte)? Ich war davon ausgegangen, dass der nächste Brei, der eingeführt werden sollte, der Getreidebrei am Abend ist. Danke für Ihre Einschätzung und Ihre Tipps! Andrea H.
Hallo AndreaH dass sich die Stuhlkonsistenz ändert, ist mitunter völlig normal. Jede Veränderung der Essgewohnheiten kann eine erneute Veränderung bewirken. Du könntest doch Möhre und Kürbis im Wechsel geben. Hast du Öl im Brei? Auch das Öl wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Bei der Einführung der Beikost sollte man sehr behutsam vorgehen. Am besten immer einen Abstand von mindestens 4 Tagen einhalten, bevor ein neues Lebensmittel zum Brei hinzukommt. So können etwaige Reaktionen sofort erkannt und eindeutiger einem bestimmten Lebensmittel zugeordnet werden. Besser noch ist es, im wöchentlichen Abstand zu erweitern. So kann sich der Verdauungstrakt allmählich anpassen. Nach dem das Gemüse gut gegessen wird, empfiehlt es sich, mit Öl weiterzumachen. 2.8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein. 8g Öl entsprächen ca 1 EL Öl. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden. Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt. Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet. Das Öl sättigt und macht zufrieden. Statt der Milchflasche würde dann evtl Wasser ausreichen. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, wird empfohlen, zunächst den Abendbrei zu geben und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche oder Mama´s Milch. Da dein Baby ohnehin nach dem Brei noch Milch bekommt, könntest du auch Obst als Nachmittagsbrei geben. Auch erhoffen sich manche Mamas mit dem Milchbrei am Abend eine bessere Sättigung, die zu besserem Schlaf verhelfen soll. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Denn so ein Brei kann bei empfindlichen Babys, besonders eben wenn sie noch so jung ( 4 oder 6 M) sind, möglicherweise auch zu Bauchweh führen, weil der Bauch zu voll ist. Also dann Grüße B.Neumann
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