carlo29
Hallo, bisher habe ich meiner kleinen Menues ab 10/12 Monate gegeben. Dort ist immer viel Soße. Wie bekomme ich das hin, das im selbstgekochtem auch Soße ist, oder muss das nicht sein? Da mein großer keine Soßen isst, habe ich es ehrlich gesagt sehr vernachlässigt und wir essen das Gemüse meist trocken bzw mit Butter Was könnte ich der kleinen denn so kochen? Ich tue mich noch sehr schwer ihr unser essen zu geben, da es meist nicht so nahrhaft ist, so denke ich (Beispiele: Schweinebraten mit Kartoffeln, Nudeln mit Pesto und Broccoli, Linsensuppe, Schnitzel, Kartoffel, Blumenkohl) Auch weiß ich nie, wieviel sie dann essen sollte. Nur ein paar Kartoffeln, das kann ja kein Mittag sein. Vielen Dank
Hallo carlo29 die Sosse macht das Menü üppiger und voluminöser und es lässt sich dadurch auch besser schlucken. Das ist Geschmacksache, ob viel oder wenig Sosse das Gericht bereichern soll. Kinder, die bevorzugt selbst essen, wollen meist nicht so gerne herummatschen und bevorzugen fingerfreundliches Essen ohne Sosse :-) Was mag deine Kleine lieber? Du kannst trotz deiner Bedenken, einige Kleinigkeiten deinem Baby vom Tisch geben. Noch ist sie erst 10 Monate jung, aber bald kann sie auch Schweinebraten kosten. Es reichen kleine Mengen zum ersten Kennenlernen. Sattessen kann sich dein Kind an den üblichen Basics, wie dem gewohnten Breien und einfachem Fingerfood: Gemüsestückchen, Karttoffelstückchen, Fleischhäppchen, Obst u.v.m. Für die Zeit des Übergangs ist es gut, wenn deine Kleine auch einfache Gerichte kennenlernt, die sie später auch essen kann und dein Großer auch. Solche Sachen, die Alltagskost sind und fix zubereitet werden können, wenn mal die Zeit zum Kochen fehlt. Ein paar Ideen hier: Kartoffelbrei mit Gehacktem und Gemüsestückchen Polentaschnitten mit Tomatensosse 300ml Milch/Wasser 2 EL Butter 4 EL Maisgrieß (Polenta) Salz evtl Käse zum Überbacken Milch aufkochen, eine Prise Salz zugeben, Maisgrieß einrühren. Unter ständigem Rühren ca 10 min köcheln. Dick auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech streichen oder in eine feuerfeste Form geben. Quellen lassen. Tomatenscheiben auflegen, mit Streukäse bestreuen und im Ofen noch mal überbacken. Dazu leiche Tomatensosse, die mit Schmand oder Sahne abgemildert wurde. Einen Hauch Oregano einstreuen. Paprika-Möhrensosse zu Nudeln oder Couscous gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben. Evtl Mozzarellakäse dazugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Rezept für kindgerechte Sosse: Bspw Kohlrabiosse: Kohlrabi kleinschneiden und in reichlich Wasser kochen. Die Kohlrabi abschütten und die Flüssigkeit auffangen. In einem Topf Butter zerlassen und Mehl einrühren. Eine klassische helle Mehlschwitze eben. Dann die Flüssigkeit zugeben. Und schliesslich den Kohlrabi(und nach Geschmack) auch die grünen kleingehackten Blätter zugeben. Noch schneller gehts wenn du in die Flüssigkeit schlichtweg etwas Butter und Sahne gibst und dann hellen Sossenbinder einrührst. Bei Blumenkohl geht das genau so. Blumenkohl dünsten, Garflüssigkeit abbinden, mit Zitronensaft, Gemüsebrühe, Salz, Zucker würzen.Sahne zugeben. eine weisse/helle Sosse ohne Sahne kannst du mit arrow root (Pfeilwurzelmehl) herstellen. Pfeilwurzelmehl ist ein sehr gutes Bindemittel für Suppen, Saucen oder Pudding, da es keinen unangenehmen Beigeschmack hat und die Saucen viskös und undurchsichtig werden. Es handelt sich dabei um ein pulverfeines, rein pflanzliches Stärkemehl. Gewonnen wird es aus Wurzeln und Knollen tropischer Pflanzen. Gibt es im Naturkostladen oder Reformhaus. Gibt es auch als kleines Päckchen, ähnlich einem Puddingpäckchen. Es wird kalt angerührt und dann in die vorhandene, kochende Gemüsebrühe eingerührt, kurz geköchelt, bis es dickflüssig ist. Das gekochte Gemüse schwimmt nun in der Sosse, die du mit Butter vefeinern kannst. Statt Gemüberbrühe kannst du zum Würzen Salz, Zucker, Sojasosse (ohne Zusatz Mononatriumglutamat), Kräuter, Kräutersalz verwenden. Bolognesesosse etwa 200g Rinderhack ca 1 kleine Zwiebel in kleine Würfel geschnitten 1 Päckchen Tomatenpüree Salz, Zucker, Öl oder saure Sahne Die kleingeschnittene Zwiebel garst du etwa 20 min in einem Gemisch aus 1 EL Olivenöl und ca 3 El Wasser. Das Rinderhack brätst du in einer Teflonpfanne in einer Mischung aus Wasser und ganz wenig Öl krümelig. Dann würzen. Wenn es gut durchgegart ist, etwa nach 5 bis 10 min, gibst du dort die Zwiebeln hinein und das Tomatenpüree. Alles vermischen und gut 1 EL Zucker (je nach Geschmack) zugeben. Nochmal gut durchkochen. Evtl einen Hauch Basilikum oder Oregano oder beides einstreuen. Abschmecken, sollte eher noch fade schmecken und saure Sahne zugeben. Schwenke weichgekochte Gemüsesticks in Butter und würze ganz leicht. Lass diese deine Kleine selber essen. Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Beim Hühnerfleisch vom Schenkel kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Grüße B.Neumann
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