Li 123
Danke für die Antwort. Grundsätzlich gucke ich schon, dass ich die Gläschen reduziere, da ich z.B an zwei Tagen Nudeln koche, dann mal Backofen Pommes oder immer wieder Frikadelle mit Kartoffel und Gemüse anbiete. Meist bekommt er 2-3 Gläschen von 7 Tagen, aber nur aus dem Grunde , da ich Denke ob ihm die „ausgewogene Ernährung“ fehlt. Er isst ja dann an den Tagen wo er kein Gläschen gibt, nur das Fleisch und Kartoffel überhaupt nicht. Oft verweigert er sich natürlich komplett und isst dann halt gar nichts. Manchmal gebe ich ihm dann gar nichts anderes aber dann am zweiten Tag des „ Mittags nichts“ essen, evt nach dem Mittagsschlaf weniges ein Brot. Ich achte natürlich darauf, dass er jeden Tag frische Tomaten, Gurke und Apfel isst. Es ist ja auch einfach bei vielen Sachen, dass er sie isst und dann auf einmal nicht mehr. Was mir sehr auffällt, dass er z.B „ kleingeschnittene“ Frikadelle oder Fischstäbchen nicht anrührt, ich ihm die im ganzen vorlege, er sie dann in die Hand nimmt und isst. Habe schon versucht Kartoffel und Kohlrabi in Stübchen zu kochen, rührt er aber auch nicht an. Satt würde ich ihn auch ohne Gläschen bekommen, aber fehlt dann nicht das „ ausgewogene“? Kann er ohne Kartoffel. Nudeln würde er jeden Tag essen. Zusammen essen, machen wir eigentlich immer, es interessiert ihn auch dann nicht, ob wir oder sein großer Bruder das Essen isst, er sagt dann „bäh“ und schiebt den Teller weg. Was soll ich denn machen wenn er sich zwei Tage komplett verweigert? Nichts mehr geben oder so wie bisher später wenigstens ein Brot anbieten?
Hallo Li 123 die Thematik als Solche ist insgesamt sehr komplex und müsste vermutlich bei euch noch etwas weitumfassender angeschaut werden. Neben rein physiologischen Aspekten spielen immer auch psychologische Aspekte mit hinein. Wenn diese mehr ausgeprägt sind, bedürfte es einer doch eher behutsameren Vorgehensweise als die bisher vorgeschlagenen Möglichkeiten. Und weißt du, ich kann immer nur darauf reagieren und meine Antworten individualisieren und formulieren, was mir anhand der Informationen und Schilderungen im Frageposting zur Verfügung steht. Was mir an deiner Schilderung am deutlichsten heraussticht ist eigentlich eher deine Besorgnis, dass die Ernährung deines Sohnes nicht vollwertig genug sein könnte. Und deine Sicht in Bezug auf das Essverhalten deines Sohnes erscheint mir nicht ganz befreit davon zu sein. Kann das sein? So wie ich aus deiner Schilderung herauslese, isst dein Kind doch eigenlich ganz gut und gerne und auch eine ordentliche Vielfalt. Dein Kind isst nur nicht immer so, wie du das in dem Moment möchtest. Und manchmal isst er auch mal gar nichts. Und das sorgt dich. Und möglicherweise merkt das dein Kind. Um jetzt noch einmal auf deine abschließende Frage zurückzukommen: du könntest selbstverständlich jeden Tag Nudeln oder Brot zum Mittagessen anbieten. Als Option, als Wahlmöglichkeit. Ganz selbstverständlich. Ideal wäre es, wenn diese Option allen Essern bei Tisch zur Verfügung steht. Somit sind alle Esser bei Tisch gleichberechtigt und können wählen. Und das kann Brücken bauen. Damit gibst du deinem Kind eine Chance sich unkompliziert satt zu essen und sich trotzdem an den gemeinsamen Mittagstisch ein -und anzupassen. Was die ausgewogene Ernährung betrifft, kannst du die Wochenbilanz sehen. Du brauchst nicht jede Mahlzeit für sich betrachten, sondern kannst den gesamten Tag und die komplette Woche als ein Ganzes sehen. Und dann wirst du merken, dass die Bilanz am Ende doch ganz stimmig sein wird.* Oder hast du hierzu noch eine konkrete Frage? Um Vielfalt unkompliziert zu erweitern könntest du dein Kind auch zwischendurch neue Esserfahrungen sammeln lassen. Nicht nur der Esstisch bietet Möglichkeiten dazu, sondern auch bereits der Platz in der Küche, beim Herd, am Kühlschrank, am Obstkorb all das kann eine Einladung zum Probieren sein. Der Fokus liegt in dieser Situation nicht beim Essen, sondern vielmehr beim Erlebnis. Es hat einen spielerischen Charakter bei einer guten Atmosphäre. Und das mögen Kinder. Also dann vielleicht hilft dir das ein Stückchen weiter Grüße Birgit Neumann * wenn die Kartoffeln beim Mittagessen fehlen - kein Problem. Wenn dein Kind auch mal "nur Fleisch" oder Tomate zu Mittag isst, obwohl ihm auch Beilagenangebote wie Kartoffel, Nudeln, Brot zur Verfügung stehen, dann wäre okay, sofern es für dein Kind okay ist.
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