Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner wird in 4 wochen 1 jahr, allerdings war er 8 wo zu früh, weiß nicht ob man das jetzt noch berücksichtigt?? er bekommt mittags noch gläschen mit manchmal frischem gemüse, reis, nudel, kartoffel mit unter gemischt... wie geht es jetzt weiter ab seinem ersten geb. tag??hab mal gelesen dann ist fast alles vom familientisch erlaubt??da mir die gläschen kangsam zu teuer werden möchte ich das er bei uns mit isst, wie ist ds mit dem würzen, ein bisschen geht dann doch oder??und wenn ers verträgt darf ich ausprobieren?? wei verfahre ich in punto familientisvh weiter??und wie sieght das mit sahnesoße oder auch mal würstchen mit pommes oder so aius?? lg Julia
Hallo Julia beginne doch zu Anfang erst mal schlicht mit Brot. Damit kannst du die Bereitschaft für die Familienkost testen. Für den Anfang reicht ein Butterbrot erst mal aus. Daneben kannst du auch ein paar Schlückchen abgekochte Kuhmilch (evtl mit Wasser verdünnt) oder Tee dazu geben. Dabei (bei der Milch/Tee) geht es mehr um ein Ritual am Morgen, das später den Übergang vom Fläschchen zur Tasse erleichtern soll. Und auch ein "gemütlicher" Aspekt beim Morgenschmaus kann vermittelt werden. Gib einfaches Mischbrot. Oder ein selbstgebackenes Brot, ein Kartoffelbrot etcetc sind für den Anfang gut geeignet. Als Belag reicht vorerst Butter oder Margarine. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen (vorerst noch Rinde wegschneiden) schneiden. Das erleichtert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand, der aber trotzdem erwünscht ist. Die Kaumuskeln sollten trainiert werden. Die Kleinen können das selber essen. Sie trainieren so auch die Feinmotorik. Beim Mittagessen gibt es einfache Speisen vom Tisch. Das können Nudeln oder gekochte Kartoffeln sein, auch Gemüsestückchen und Fleisch. Besonders gut ist Fingerfood, weil das Selberessen hier einhergeht und dadurch das Essen spielerisch erlebt wird, was die Akzpetanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Schön ist es, wenn ihr gemeinsam esst und dein Baby jetzt bereits schon seinen eigenen Teller und Besteck bekommt. Ab dem 10. Lm ist die Familienkost, besonders wertvoll, weil das Baby noch neugierig ist. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter eher einer Skpesis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern dies einfach als "Spielerei" annehmen und sich an den üblichen Breien satt essen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Im Weiteren kann Obst gegeben werden, Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Da kannst du die Mahlzeiten fast so anpassen, wie es gefällt. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Der Verdauungstrakt ist auch schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, sollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Wie weit dein Baby in Sachen Familienkost tatsächlich ist, musst du herausfinden. Er sollte Gefallen daran haben. Pommes und Bratwurst sind für den Anfang noch nicht so gut geeignet. Davon erst mal nur Probierhäppchen reichen. Aber bald kann dein Kind richtig mitessen. Lieber erst mal einen frischen Kartoffelbrei geben und evtl milde Wurst wie Lyoner o.ä. Das ist viel besser verdaulich :-) Sahnesosse hingegen wäre schon möglich. Leicht würzen kannst du auch. Es sollte einfach nicht überwürzt oder zu salzig werden. Sonst essen die Kleinen viel weniger. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Den Inhalt des Gläschens oder den gekochten Brei gibst du auf einen Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Und gib deinem Kind auch Kinderbesteck in die Hand. Essen ist auch Erlebnis für die Kleinen. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Bereite mal einen frischen Kartoffelbrei zu. Platziere darauf ein paar ganz weniger gekochte Erbsen oder Möhrenstückchen, die du in Butter geschwenkt hast und evtl ganz leicht gesalzen hast. Dann gib mal kleine Nudeln und einen Hauch Tomatensosse darüber Auch abends könntest du Brot statt Brei geben. Aber auch Brei ist okay. Denn zu viel Neues am Anfang, wäre auch nicht gut. Auch Nudeln kannst du geben. Kartoffelstückchen. Evtl kannst du auch einen Grießbrei kochen, fester als Grießschnitten und diese schneiden. Ebenso Polenta. Grundrezept für Grießschnitten: 250g Kuhmilch wahlweise auch Wasser (mit Sahne) 50g Weichweizengrieß oder Maisgrieß (Polenta) Grieß in der Milch gut 3 min aufkochen, Grieß ausquellen lassen, auf einen Teller streichen, stehen lassen, Rauten schneiden, etwas Butter dazugeben, evtl etwas süßen. Auch Pizza wäre eine Möglichkeit. Wüzre nur ganz sparsam und gib Tomatnsosse nur als Hauch drauf. Evtl ein paar Mozzarellaflöckchen. Fleisch kannst du in kindgerechter Form anbieten. Das heisst, weich oder zerkleinert. Hack, Hühnerschenkel Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Teflonpfanne (evtl Wasser/Öl Gemisch - vor dem Erhitzen mischen, das senkt die Temperatur) herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Kennst du Couscous? Es ist eine Art Weizengrieß, der üblicherweise über Wasserdampf gegart wird. Es gibt neben der herkömmlichen Variante auch Vollkorncouscous und eine Art Instantcouscous. Letzterer wird sehr schnell gar. Nebenbei ein bisschen Gemüse dünsten oder vorbereitetes Gemüse aus TK entnehmen. Auch mit Gläschen kombinierbar. Wunderbar dazu schmeckt die Paprika-Möhrensosse: gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Evtl Mozzarellakäse dazugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Polentaschnitten mit Tomatensosse 300ml Milch/Wasser 2 EL Butter 4 EL Maisgrieß (Polenta) Salz evtl Käse zum Überbacken Milch aufkochen, eine Prise Salz zugeben, Maisgrieß einrühren. Unter ständigem Rühren ca 10 min köcheln. Dick auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech streichen oder in eine feuerfeste Form geben. Quellen lassen. Tomatenscheiben auflegen, mit Streukäse bestreuen und im Ofen noch mal überbacken. Dazu leiche Tomatensosse, die mit Schmand oder Sahne abgemildert wurde. Einen Hauch Oregano einstreuen. Grüsse B.Neumann
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