Mitglied inaktiv
Hallo. Ich wollte mal fragen, was ein 20 monate altes Mädchen so an Mengen essen sollte? Meine kleine Tochter isst mal viel, mal wenig, mal fast gar nix. Wenn Sie ein Brot ist dann aber auch nur eine viertel Scheibe und das mit Leberwurst. Wehe ich versuche Butter und eine Scheibe Wurst darauf zulegen. Entweder sie fängt gleich an zu schreien und schmeist alles vom Tisch oder sie nimmt die Scheibe runter und isst sie ohne Brot. Dann isst sie zur Zeit am liebesten Gurke und Banane. Alles andere rührt sie nicht an. Ich biete ihr zwar immer auch mal was neues an, auch verschiedene Obstsorten, aber irgendwie ist das auch nicht das Wahre. wie schaffe ich es, dass sie vielleicht doch mal abends eine Scheibe Brot mit Wurst oder Käse isst? Oder vielleicht nicht ständig nach ihren Nudeln verlangt ( Nudeln ohne alles - Pur ). Wie kann ich meine kleine Maus gesünder ernähren, ohne irgendwelchen Stress oder ohne dass ich einen Nervenzusammenbruch erleide, weil sie dann gar nix mehr isst? Das einzig gute ist noch, sie nimmt bis heute ihre Milchflasche ( Milasan 3 ). Auch wenn es jetzt schon immer weniger wird. Also, manchmal bin ich echt am verzweifeln, weil sie so wenig isst. Ihr geht es aber gut. Meine Schwiegermutter hat mir gesagt, dass mein Mann in ihrem Alter genauso schlimm mit dem Essen war, und genauso zierlich. Und dann sagt sie immer, dass in der Flaschenmilch ( Milasan ) alle Nährstoffe drin sind. Was kann ich an der Ernährung meiner kleinen süßen Maus verändern? Vielen Dank jetzt schon mal für die Antwort.
Hallo sunnymother ganz kurz und bündig: Erklärungen und Erläuterungen folgen :-) 1. Folgemilch abschaffen und durch Kuhmilch (evtl mit Geschmackszusatz wie Kakao o.ä. ersetzen. 2. deinem Kind die geliebten Speisen geben (Gurke, Banane, Nudeln, Leberwurstbrot etc) 3. Akzeptieren, dass deine Kleine isst nur eben nicht das, was du dir wünschen würdest. Das ist auf jeden Fall ausbaufähig 4. keine Versuche mehr starten, Neues anzubieten um dann frustriert einzusehen, dass es so nicht funktioniert Neues zusätzlich zum Gewohnten geben. Punkt 4 steht leider im Widerspruch zu Punkt 1. Trotzdem langfristig versuchen, hier neue Wege zu gehen, weil Säuglingsmilch im Alter deiner Tochter nicht mehr bedarfsgerecht in der Nährstoffzusammensetzung ist. Das kann insgesamt den Appetit auf andere Speise hemmen. Im Alter deines Kindes werden zwei Trinkmilchportionen am Tag, auf morgens und abends aufgeteilt, empfohlen. Diese Milch sollte aus Tassen oder Bechern gegeben werden, weil die Nuckelflasche allgemein gegen andere Trinkgefäße getauscht werden sollte. Und weil aus Nuckelflaschen gewohnheitsmäßig größere Mengen getrunken werden. Diese Milch gibt es idealerweise zur üblichen Mahlzeit dazu. Wenn dein Kind noch eine Flasche als Abendritual benötigt, dann wäre es gut den Nuckelaufsatz gegen einen Schnabelaufsatz zu tauschen. Ab dem 10. Lm wird bereits eine niedrigere Proteinzufuhr angestrebt, die Calciumversorgung soll aber dennoch gewährleistet sein. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Deshalb sind die Mengenempfehlungen für Kuhmilch geringer, als die für Säuglingsmilch. Das sättigt nicht so sehr und der Appetit auf andere Speisen kann sich entwickeln. Um den Bedürfnissen des kindlichen Organismus (Nährstoffzusammensetzung) weiterhin mit einer Spezialkindermilch zu entsprechen, hat z.b. Milupa eine spezielle Kindermilch entwickelt: die Milupino Kindermilch. http://www.milupino.e/de/site/milupino_produkte/kindermilch/Kinder-Milch.php Wäre statt Kuhmilch eine andere Alternative zu 1 er Milch, wenn aus diversen Gründen reine Kuhmilch weiterhin noch etwas gemieden werden will. Gibts auch von anderen Firmen. Ganz besonders wichtig ist auch: Die Geschmacksprägung. Haben sich Gewohnheiten allzu sehr manifestiert, ist eine Umstellung schwieriger. Empfehlenswert ist es, den Kindern möglichst viele Speisen als Basics (Lebensmittel pur) schmackhaft zu machen. Ca 300 ml Milch und Milchprodukte wären etwas täglich angemessen. Wenn die Milch pur nicht gut akzeptiert wird, kann sie zunächst noch verdünnt werden oder evtl mit ganz wenig Kakaopulver aromatisiert werden. Zuviel Milch ist auch deshalb weniger gut, weil der Appetit auf andere Speisen dadurch gemindert wird. Die Ernährung kann dadurch zu einsetig werden. Zu Punkt 3: Ernährungsempfehlungen mit Plänen und Rezepten sind Theorie. Sie dienen als Basis und Orientierungshilfe. Ein gutes Gewissen kann daraus resultieren, wenn die Kleinen nach diesem Plan vorbildhaft speisen. Manchmal klappt das auch. Aber manchmal auch nicht. Als Mama ist man schnell irritiert und besorgt, wenn die Kleinen nicht nach Plan essen und trinken wollen. Kinder wissen instinktiv selber ziemlich genau, wieviel sie essen sollten. Das kann tageweise verschieden sein, aber in der Wochenbilanz durchaus stimmig. Vorraussetzung ist natürlich ein reichhaltig gedeckter Tisch mit ausgewogenem Speisenangebot. Was du scheibst, beklagen übrigens nicht wenige Mütter: Das Kind möchte nicht das essen, was Mama serviert. Als Mutter kann man schon daran verzweifeln, wenn die lieben Kleinen nicht so essen wollen, wie man sich das wünscht. Und vor allem wie es in den allgemeinen Ernährungsempfehlungen geschrieben steht. Kinder wissen nichts von Ernährungsempfehlungen und essen einfach dann, wenn es ihnen schmeckt, oder wenn sie hungrig sind. Vorraussetzung ist, das sie natürlich einiges kennen. Vor allem, dass alle Lebensmittelgruppen dabei sind. Siehe mal hier nach: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=26982 Zu Punkt: Oft sind Kinder übrigens auch bereit neue Dinge zu kosten, wenn man es gar nicht erwartest. Nicht am Tisch zur üblichen Zeit bspw, sondern direkt in der Küche, während der Zubereitung. Oder wenn man unterwegs ist...im Restaurant, beim Stadtbummel, auf dem Spielplatz, bei der Oma Auch die Präsentation kann manchmal entscheidend darüber sein, ob es etwas probiert wird. Möglich wäre bspw, wenn dein Kind Lyoner und Brot essen soll, dass du daraus Spiesschen baust.Oder die Dinge interessant (als Bild) auf den Teller legst. Bei Pizza kann der Teig in Formen ausgestochen werden und belegt werden. Dann gibt es jetzt zu Ostern eben Häschenpizza. Da spricht das Kind eher an, als ein üblich geformtes Pizzastückchen. Das Häschen hoppelt über den Teller und findet evtl den Weg zum Mund :-) Also Kopf hoch und los gehts - ohne Nervenzusammenbruch :-) Grüsse Birgit Neumann
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