Caitryn
Guten Tag, ich koche für meine Kleine (9 Monate) nun mit dem Dampfkocher selbst. Menge: 100g Gemüse; 50g Kartoffel; 25-30g Fleisch; Rest bis zur 190/200 Schuss Saft/Dünstwasser. Ich koche immer größere Mengen und stelle dabei fest, dass die Menge dann nicht mehr passt. Frage: Sind die Angaben für gekocht oder ungekocht? Wie muss ich das bewerten? Sollte die Menge mehr werden bei älteren Kind? Wie viel mehr?
Hallo Caitryn die Angaben beziehen sich grob auf die Rohmengen und dienen doch nur als Anhaltspunkt. Im Wesentlichen sollte die Mengenverteilung der Zutaten im Brei so sein: die Hälfte der Menge Kartoffel gemessen am Anteil Gemüse. D.h. 100g Gemüse plus ca 50g Kartoffel, plus Garwasser plus 20-30g Fleisch plus 1 El Öl, plus Saft. Ergibt etwa 200g Brei. 140 - 190g Brei sind als eine Portion im Gläschen, beim Selbstkochen kann es ggf mehr oder weniger sein. Wichtig ist, dass dein Baby satt ist. Beim Selberkochen hast du keine exakte Mengenkontrolle, d.h. auch keine Kalorienwerte, und das macht auch gar nichts, Das Gewicht variiert auch mit der zugesetzten Menge Garwasser. Dein Baby soll so viel Brei essen, bis es satt ist. Als Richtwert dient das Grundrezept. Wenn du dich bisher daran orientiert hast, sind die Mengenverhältnisse stimmig und die Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Im Alter deines Babys nun, kannst du die Grundrezepte weiterhin als Basis nehmen. Die gegessene Breimenge wird im Laufe der Zeit nun immer kleiner werden. Brei wird u.U, sogar komplett verweigert. Mit etwa 10 Lm ist die Zeit des schnellen Wachstums allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Die Stagnation im Längenwachstum, merkt man alsbald auch an den Kleidergrößen, weil die inzwischen über längere Zeiträume passen. Und weil ein Kind nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert. Ganz wichtig ist es jetzt, dass dein Kind viele Gelegenheiten erhält, das Kauen zu üben. Es ist an der Zeit, dass du deine Kleine an das Familienessen gewöhnst. Biete ihr auch in mundgerechten Stückchen Butterbrot an. Familienkost ist ganz einfach. Sie löst die Breiphase nicht einfach ab, sondern wenn möglich langsam. Auch morgens und abends bzw mittags/nachmittags darfst du Probierhappen von den üblichen Familienspeisen abgeben. Bereite das Essen so zu, wie es dir schmeckt. Einzig auf zu viel Salz und zu viel Gewürz. sowie Scharfes solltest du verzichten. Gib deiner Kleinen einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics wie Nudeln, Kartoffel oder Gemüsestückchen/stäbchen) füllst. Die Dinge kann dein Kind auch erst mal nur zunächst spielerisch erkunden, was auch, oder eben bevorzugt in diesem Alter, mit dem Mund geschieht - zusätzlich zum gewohnten Brei. Der Forscherdrang ist in dieser Altersphase sehr ausgeprägt und alle Sinne wollen beschäftigt sein. Und nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Also dann, vergiß die Mengenkontrolle und lege den Fokus auf Vielfalt und Erlebnis! Grüße B.Neumann
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