Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

11 Monate, Hilfe mir gehen die Ideen aus, was soll ich kochen

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Frage: 11 Monate, Hilfe mir gehen die Ideen aus, was soll ich kochen

Mitglied inaktiv

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Mein Sohn ist nun 11 Monate und tut sich noch sehr schwer mit Stueckchen im Essen. Hat aber schon 6 Zaehne. Wir sind umgezogen und da hat er 2 Wochen lang nur Glaeschen bekommen aber hier (leben in Vietnam) gibt es leider nur eine seeeehr begrenzte Auswahl und die meisten Glaeschen sind nur fuer Kinder 7-9 Monate. Ich habe nun wieder angefangen selber zu kochen aber er scheint sich sehr an diese Glaeschen gewoehnt zu haben. Mir gehen langsam die Ideen aus was ich ihm kochen kann, Er hat bis jetzt noch nicht bei uns mitgegessen und weiss auch irgendwie nicht wie ich das starten soll. Kann ich ihm schon alles geben was wir auch essen nur ungewuerzt???? Hoffe mir kann jemand weiter helfen. Janine & Daniel


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Janine was hast du vorher schon selber gekocht, weil du von "wieder" schreibst? Mische doch diese gewohnten Breie mit den selber gekochten Zutaten. Wäre das eine Möglichkeit? Da du auch mit der Familienkost beginnen kannst, wäre das doch eine Möglichkeit, oder? Kocht ihr europäisch (deusch) oder asiatisch? Die Familienkost sollte zögerlich die Mittagsbreimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es müssen keine üppigen Portionen von Neuem gegessen werden, sondern das Essen kann auch noch als "Spielerei" betrachtet werden. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Breie und Gläschen generell kannst du allmählich, langsam !, durch normale Kost ersetzen. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vom Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Grüsse B.Neumann


Mitglied inaktiv

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wir kochen eigenlich alles von europaeisch zu asiatisch. Ich habe am Anfang fuer Daniel selber gekocht, Kuerbis, Kartoffeln, Moehren etc.(mit Kochbuch fuer Babys) Aber da er ja nun langsam aber sicher mal vom Brei und feinpueriertem abstand nehmen sollte fehlen mir da die Ideen wie. Kann ich ihm einfach sowas Fischstaebchen (ohne Panade) Kartoffeln mit Gemuese geben? Klingt jetzt vielleicht fuer einige etwas komisch aber tu mich vielleicht etwas schwer damit ihm richtige Mahlzeiten zu kochen. Hab in einigen Foren gelesen, dass sie ihren Kindern alles geben, von Knoedeln ueber Leberwurstbrot aber das hoert sich fuer mich alles etwas zu frueh an... Janine


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