Mitglied inaktiv
Hallo Martina. Ich bin einwenig verwirrt und verunsichert. In der Schwangerschaft meines Sohnes hatte mein Frauenarzt Zwillinge gesehen.Ich bin mir nicht mehr sicher in welcher SSW es war.Glaub ca irgendwann im 3. Monat.Ich hatte dann den arzt gewechselt und war kurze Zeit danach bei einem anderen arzt(höchstens 3 Tage später), der allerdings kein 2. Kind feststellen konnte.Ich hatte es jedoch mit eigenen Augen gesehen. Kann es sein das ein zwilling so schnell unbemerkt davongeht?Oder hatte das ultraschallgerät "gesponnen"? Eigendlich hatte ich dieses Thema für mich abgehakt als der 2. Arzt mir klar und deutlich gesagt hat dass dort kein zwilling ist und war.Jedoch macht mir mein Sohn einwenig Sorgen, da er sehr viel angst und panik hat.besonders vor Kindern.Und letztens hat mich eine Mutter daruf angesprochen und gefragt, ob er vielleicht ein Zwillingsgeschwisterchen im Mutterleib verloren hat.Sie meinte sie spührt bei ihm soetwas. Mein Sohn ist jetzt 2. Vielen Dank schonmal für die antwort
Mitglied inaktiv
Es werden sehr viel mehr Zwillingsschwangerschaften angelegt als letztlich ausgetragen; häufig verschwindet tatsächlich einer sang- und klanglos. "Dank" des frühen Ultraschalls weiß man das heute sehr genau, vernünftige Frauenärzte halten sich aber mit der "Zwillingsdiagnose" noch ein Weilchen zurück bis feststeht, daß tatsächlich 2 bleiben. Ich würde das Thema an Deiner Stelle ebenfalls abhaken und in die Ängste Deines Sohnes nichts im Sinne von "hat Zwilling verloren" reininterpretieren.
Mitglied inaktiv
Ja das stimmt das sollte ich, aber jetzt ists echt schwer einfach so das aus dem Kopf zu bekommen.
Mitglied inaktiv
ich denke, daß da schon was dran sein kann wegen dem Verhalten von Deinem Sohn. Hab mal einen Vortrag von einem Psychologen gehört, der meinte, das Kinder ein Gespür haben für die "Familienreihenfolge", weiß nimmer, wie sich ausgedrückt hat. Er sagte jedenfalls, daß jede Schwangerschaft ein Kind bedeutet, auch wenn es eine Fehlgeburt war. Wenn es also z.B. eine FG gab, bevor ein Kind zur Welt kommt, ist das Sternenkind das 1. Kind und das andere das 2. Kind und eben nicht das 1. Kind. DAs macht vielleicht nicht allen Kindern was aus, aber manche haben ein Problem und wenn man dann dem Kind sagt, Du bist eigentlich das 2.Kind, dann fühlt sich das Kind erst am richtigen Platz in der FAmilie. WArum soll dein Sohn, wenn er sehr sensibel dafür ist, nicht spüren, das er der einzige ist, sondern das da mal noch ein Geschwister war. Falls du in der Nähe von 74xxx Weinsberg wohnen solltest, der Psychologe heißt von Stosch. Claudia
Mitglied inaktiv
Liebe Jakobemil! Es lann leider passieren, dass ein Zwilligskind "verkümmert" und dann nicht mehr (oder als kleine Vernarbung) sichtbar ist... Ich kann ihnen keine eindeutige Antwort geben- ich könnte mir vorstellen, dass es sein kann, dass Ihr Junge es irgendwie spürt... Kinder haben eine hohe Sensibilität, die bereits im Mutterleib entwickelt wird/ ist... Ob das aber im Zusammenhang mit der "Angst" vor Kindern steht?! Ich kenne Kinder, die keinen Zwilling hatten und auch Scheu vor anderen Kindern haben (fremdeln, ...)... Ich möchte Ihnen raten, sich darüber einmal mit einem Kinderpsychologen zu unterhalten. Dieser kann Ihnen sicherlich Ihre Frage beantworten... Herzliche Grüße, Silke Angerstein.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiss natürlich nicht, ob mein Sohn auch einen Zwilling hatte (ich habe ihn das erste Mal in der 11.SSW im US gesehen)... Aber als er 2 Jahre alt war, entwickelte er ebenfalls diese große Scheu, ja Angst vor anderen Kindern. Das hielt an, bis er ca. 3,5 war. Auf Spielplätzen hat er sich nicht auf die Spielgeräte getraut, wenn andere Kinder drauf waren. Hat eines der Kinder irgendwas zu ihm gesagt wie zB "Nein, du darfst hier nicht drauf." hat er sofort losgeheult und war vollkommen verzweifelt. Ich habe dieses Verhalten auch bei anderen Kindern in dem Alter festgestellt und bezweifle, dass sie alle einen verlorenen Zwilling hatten. Auch wenn dem so sein sollte - ändern kannst du es nicht mehr und du kannst nur deinen Sohn bestärken und ihm zur Seite stehen, damit er mehr Selbstvertrauen bekommt. Alles Gute, Silke