Mitglied inaktiv
Hallo, ich lebe in England. Dort wird normalerweise nach der 20. SSW kein US mehr durchgeführt. Nach langem hin und her ( fast 2 Monate )habe ich es nun geschafft in der 36. SSW noch einen US zu bekommen, der mir zur Kontrolle wichtig war, da wir eine Hausgeburt anstreben und ich auch so nur sehr wenige Untersuchungen bekommen habe. Nun wurde beim US festgestellt, dass ich wohl eine extrem kontrollbedürftige Fruchtwassermenge habe. Plötzlich haben mich arzt und Hebamme in ziemliche Panik versetzt, ich bekomme Termin für weitere US und Facharzttermine und nun soll auch entschieden werden ob eine Hausgeburt ( das ist mein 3. Kind - hatte schon 2 Hausgeburten ) noch möglich ist. Leider wurde ich kaum informiert und habe nun keine Ahnung was es nun bedeutet, dass zu wenig Fruchtwasser da ist, welche Konsequenzen es gehabt hätte wenn man ohne den US nichts festgestellt hätte ( einen Tag vor dem US sagte mir die Hebamme, dass alles in bester Ordnung sei )und ob es etwas gibt was ich dagegen tun kann. Hätte meine Hebamme das erkennen können ? Ich fühle mich stark verunsichert und würde mich freuen Antworten auf meine Fragen zu finden. Danke, Daniela
Liebe Daniela, bei stark vermindertem Fruchtwasser ist immer an eine Schädigung der kindlichen Nieren zu denken - deshalb sind Arzt und Hebamme jetzt etwas besorgt und schauen lieber einmal mehr nach Ihnen. Gegen wenig Fruchtwasser kann frau leider gar nichts tun - nur abwarten. Ich kann leider von hier nicht beurteilen, ob die Fruchtwassermenge so vermindert ist, dass ein Tastbefund von außen diese Diagnose zuließ. Für die Entbindung selbst hätte das verminderte Fruchtwasser keine Konsequenzen gehabt. Falls Ihr Schatz wirklich ein Nierenproblem hat, wäre dies aufgefallen, da er nicht oder nur unzureichend gepinkelt hätte. Sprechen Sie die Hebamme nächstes Mal auf den Befund an und bitten um Aufklärung - notfalls etwas energisch! Liebe Grüße Martina Höfel