Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Höfel, bin aktuell in der 22. SSW - 21+1 - war heute bei meiner FÄ - zunächst sah alles gut und völlig unauffällig aus - Krümelchen hat sich gut und zeitgerecht entwickelt, Herztätigkeit: +, Bewegung: +, Größe, Maße, Gewicht - alles o. K. Auch die Plazenta sieht lt. FÄ gut aus - sie meinte dann aber, dass ich etwas zu wenig Fruchtwasser hätte und diese Tatsache zusammen mit meinem Alter (bin 38 Jahre - ist meine 2. intakte SS) würde sie dazu veranlassen, mir zur Feindiagnostik zu raten ... Was soll ich nun machen????? Nachdem ich schon die Nackenfalten/Blutuntersuchung hinter mir habe, wollte ich eigentlich nichts mehr machen lassen. Jetzt bin ich wieder total unsicher .. Dann noch Fragen zum Fruchtwasser an sich: - was bedeutet es, wenn man zu wenig Fruchtwasser hat (meine FÄ meinte aber, dass es nur etwas zu wenig sei, also nicht dramatisch)? - kann sich die Menge von selber wieder normalisieren? - woher kommt es, dass die Fruchtwassermenge, die bisher immer normal war, plötzlich (etwas) zu wenig ist?? - kann ich da irgendwie selber positiv drauf einwirken? - muss ich mir jetzt generell bis zum Ende der SS Sorgen machen?? Für die Beantwortung aller Fragen danke ich Ihnen recht herzlich im voraus. MfG Monika K.
Liebe Monika, beim Ultraschall werden Fruchtwasserkammern vermessen und die FW-Menge hochgerechnet. Die Menge des FW, gibt Aufschluß u.a. über die Versorgungslage des Kindes durch die Placenta/Nabelschnur. Ist zufällig der Begriff untere Norm gefallen? Wenig ist wenig, aber untere Norm ist im normalen Bereich und damit immernoch ausreichend. Ruhen Sie viel und vielleicht ist bei der nächsten Untersuchung schon wieder alles in der Norm. Eine andere Frage ist jetzt: Feindiagnostik ja oder nein! Was machen Sie mit einem positiven Ergebnis? Da Sie über 35 Jahre alt sind, muß der Arzt Sie auf die Möglichkeit einer Feindiagnostik (evtl. mit anschließender FW-Untersuchung) hinweisen, denn in Deutschland läuft ein Arzt Gefahr zu Kindesunterhalt verurteilt zu werden, wenn er eine Behinderung nicht erkennt. Jetzt ist es mit der Pränataldiagnostik aber so eine Sache: es gibt 4000 Erkrankungen, aber nur ein Bruchteil kann erkannt werden. Dieser Bruchteil kann nur mit einer Amniozentese eindeutig erkannt werden (z.B. das Down-Syndrom). Dazu müßten Sie eine Fruchtwasserpunktion machen lassen. Dabei besteht ein 2%iges Fehlgeburtsrisiko. Wenn Sie sagen: wir nehmen das Kind eh so wie es ist, dann erübrigt sich eine weitere Untersuchung! Das Problem der Pränaltaldiagnostik ist, dass sie viel feststellen kann, aber keine Heilungsmöglichkeiten bietet! Und mit der Konsequenz und den weiterführenden Entscheidungen sind die Paare ganz alleine! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, vielen Dank für Ihre Antwort. Die Feindiagnostik werde ich wohl machen lassen ... Bezüglich der Fruchtwassermenge ist der Begriff "untere Norm" nicht gefallen. Meine FÄ meinte wortwörtlich, ich hätte etwas zu wenig Fruchtwasser - ich habe dann nachgehakt und sie meinte nur, dass es nicht dramatisch wäre, nur eben etwas zu wenig ... Im Mupa hat sie dann eingetragen FW niedrig - das niedrig hat als Pfeil nach unten gezeichnet, den Pfeil aber in Klammern gesetzt, darunter dann "lagebedingt eingeschränkt beurteilbar" ... Sie hat auch weder ja noch nein angekreuzt bei der Rubrik "FW-Menge kontrollbedürftig" ... was schließen Sie daraus??? Stimmt es übrigens, dass man bei wenig FW viel liegen soll, möglichst auf der linken Seite liegen soll und viel trinken soll. Ich trinke ohnehin schon über 2 l am Tag - mehr ist absolut nicht drin. Vielen Dank noch mal im voraus für die Beantwortung der Fragen!! LG Monika K.
Liebe Monika, da haben Sie Ihren Grund: Ihre Frauenärztin kann gar nicht wirklich sagen, ob das FW zu wenig ist, denn Ihr Kind liegt so ungünstig, dass die FW-Menge nicht beurteilbar ist! Die Aussage muß also richtig lauten: ich kann die FW_Menge nicht korrekt beurteilen........! Oder: im Moment sehe ich durch die ungünstige Lage des Kindes..........! Oder: ich vermute, dass da zuwenig.......! Aber nicht: da ist zu wenig Fruchtwasser! Direkten Einfluss auf die Menge des FW kann frau nicht nehmen. Sie können sich lediglich gut ernähren und genug trinken, damit der Körper genug Reserven hat und seine Arbeit (unter anderem Fruchtwasser produzieren) nachkommen kann. Liebe Grüße Martina Höfel
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