Mitglied inaktiv
Ich lese in letzter Zeit immer wieder dass Frauen bei denen es zum Not-KS kam vorher wehenfördende Mittel bekamen und komischer weise gleich im anhang die Herztöne schwach wurden > Folge = Not-Sectio So dass ich nun ernsthaft den Eindruck habe dass diese Wehenfördernden Mittel evtl. zu gern eingesetzt o. unnötiger weise eingesetzt werden um die Geburt voranzutreiben. Das gibt mir echt zu denken ich hatte damals einen blasen riss nach dem 3.Tag wurde morgens ein CTG mit leichten Wehen geschrieben! Warum bekam ich dann noch wehenfördernde Mittel es wäre doch sicher von selber losgegangen das Baby war weder unterversorgt noch in gefahr , der Kopf fest im Becken und trotzdem... Und dann lief alles so ab wie bei vielen die einen Not KS durchmachen mussten
Liebe 3malmami, es ist immer schwierig, zu Fällen, bei denen man nicht anwesend war, etwas zu sagen. Ich versuche es mal allgemein und sage, wie es bei uns läuft. Wenn die Frau 10 Tage über der Zeit ist, dann bieten wir einen Wehenbelastungstest an. Bei diesem Test gibt man über einen venösen Zugang Wehenmittel. Die Dosis ist sehr gering, Sie sollen Wehen merken, aber sich nicht vor "Schmerzen krümmen"! Die Wehen bedeuten Stress für das Kind. Wie gut es mit diesem Stress umgehen kann, sehen wir am CTG. Gibt es Probleme bei diesem Test, dann gäbe es die gleichen Probleme auch unter spontanen Wehen! Nur spontane Wehen kann man nicht abstellen - den Tropf schon! Zum Ende der Geburt unterstützen wir manchmal die Austreibungsphase wenn nötig. Auch da gilt, würde der Körper selbst stärkere Wehen produzieren, dann hätte das Kind die gleichen Probleme. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo also ich hatte eigentlich eher positive Erfahrungen mit dem Wehentropf. Ich kam montags ins KH weil ich Oberbauchschmerzen hatte. Da wurde dann festgestellt, dass ich kaum noch Fruchtwasser hatte und die Plazenta nicht mehr richtig meine Kleine versorgte. Am Dienstag bekam ich dann zweimal eine viertel Tablette zum Einleiten, die aber nicht wirkte. Dazu muss ich sagen, dass ich auch schon Wehen hatte, die aber nicht stark genug waren. Am Mittwoch hat man dann nach einem Einlauf, der auch nichts brachte, entschieden mich an den Wehentropf zu hängen. Darüber war ich eigentlich sehr froh, denn nach nur 6 Std., trotz PDA, war dann meine Kleine da. Ihre Herztöne waren auch zweimal unter 100 beim CTG, aber es wurde bei ihr dreimal Blut am Köpfchen abgenommen und der Befund war ok. Also ich habe das Gefühl gehabt, dass wehenfördernde Mittel sehr sehr gern und sehr oft im KH eingesetzt werden. Jedoch würde ich bei meiner zweiten Geburt wieder einen Wehentropf bevorzugen, wenn es mein Körper nicht alleine schafft Wehen zu produzieren. Ich denke auch, dass es von Frau zu Frau unterschiedlich ist, wie der Körper auf den Wehentropf reagiert. Und man sollte auch auf sein Gefühl hören und nicht immer auf die Ärzte, die sind auch nur Menschen und machen Fehler. ( Aus Erfahrungen lernt man) Gruß Anke
Mitglied inaktiv
ja mir ist es nur aufgefallen dass es bei einigen genau so abgelaufen ist. Schon komisch
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