Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Was kann noch getan werden bei Vasospasmus

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Was kann noch getan werden bei Vasospasmus

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Guten Tag Frau Höfel, ich leide seit der Geburt meines Sohnes vor 12 Wochen sehr unter Vasospasmen in der Brust. Zu Beginn waren die krampfartigen Schmerzen im Brustgewebe die komplette Stillzeit sehr stark zu spüren (sodass sie kaum auszuhalten waren). Inzwischen sind sie vermehrt in der Brustwarze und sind vor allem beim andocken und hinterher im Gewebe sehr stark. Inzwischen kann ich kaim noch ohne Schmerztabletten stillen. Ich verwende Stillhütchen und meine Anlegetechnik ist laut mehrerer Hebammen korrekt. Zudem wärme ich die Brust dauerhaft. Ich nehme zur Zeit: - Magnesium 600mg (mehr vertrage vom Darm her ich nicht) - morgens und abends 300mg - Calcium 1000mg - mittags - Vitamin B6 80mg - L-Thyroxin 100 (wegen meiner Schilddrüse - seit Jahren unveränderte Medikation) Ich habe noch gelesen dass Vitamin B3 500mg (Niacin), Spascupreel oder auch Adalat (Nifedepin) helfen kann. Vitamin B3 500mg soll zur Gefäßerweiterung führen und deshalb bei Vasospasmen helfen. Darf ich diese hohe Medikation in der Stillzeit nehmen? Nifedepin soll ja laut Packungsbeilage in die Muttermilch übergehen und nicht beim Stillen verwendet werden. Was kann ich Ihrer Meinung noch verändern um (schmerzfrei) weiterstillen zu können?


Martina Höfel

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Liebe sternchen, Spascupreel wäre vor B3 das Mittel der Wahl. Calcium evtl. reduzieren. Liebe Grüße Martina Höfel


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