Frage: Übertragen vermeiden??

Hallo Frau Höfel, ich bin in der 37. SSW mit meinem dritten Kind schwanger. Weil mein letztes Kind ein ziemlicher Brocken war (4600g, KU 39cm) und die Geburt mich echt an den Rand des möglichen gebracht hat, haben wir auf Anraten von Arzt und Hebamme das Wachstum jetzt genauer beobachten lassen (wir waren dreimal zum Schallen bei einem "Ultraschallpapst" in der Pränatalmedizin...). Der konnte uns nun beruhigen, indem er Anfang der 37. Woche ein Gewicht von 3100g und einen KU von 34cm geschätzt / gemessen hat. Er meinte, es käme halt noch was dazu, weil meine Plazenta wohl noch supergut arbeitet, aber an die Maße seines großen Bruders würde er nie und nimmer rankommen. Das hat mich schonmal sehr beruhigt, weil jetzt alles auf eine Spontangeburt hinauläuft HURRA! Der Doc meinte aber auch, ich sollte nicht unbedingt wieder übertragen (die ersten beiden waren beide 8 und 10 Tage über Termin), weil das Kind dann entweder logischerweise noch schwerer wird (wenn die Plazenta weiter gut mitmacht) oder langsam in eine Unterversorgung rutschen könne, was bei der Geburt auch zu Komplikationen führen könne.... Klang für mich alles ganz logisch. Das Kind ist ja nun auch "fertig" und schwer genug. Nun - endlich - zu meiner Frage: wann und wie kann man denn anfangen, das Baby in Richtung Geburt zu schubsen?? Ich meine jetzt keine künstliche Einleitung im KH, sondern sanft zuhause, mit Homöopathie oder Tees oder so? Vielen Dank für ihre Hilfe! Mtina

Mitglied inaktiv - 30.10.2010, 16:25



Antwort auf: Übertragen vermeiden??

Liebe Mtina, bis zum Termin kommen durchschnittlich nochmal 400g drauf - und wenn wir dann nochmal 400g (sehr übertrieben) für die Zeit der Übertragung rechnen, dann sind Sie an der 4 Kilogramm Grenze. Das Gewicht sollte also kein Grund für eine Einleitung sein. Die Unterversorgung kann auch zu jeder anderen Zeit eine Rolle spielen - das ist genauso hypothetisch wie eine evtl. Unterversorgung nach Termin. Ab Termin werden Sie eh engmaschiger überwacht. Der ET wird im Moment als eine Art absolutes Verfallsdatum gehandelt. Montags alles gut, dienstags ET: da soll es kommen, mittwochs oh, oh, donnerstags ........! Es ist alles auf könnte ausgelegt - weil es "sein könnte" agieren wir vorsichtshalber schon mal. Dass wir uns selber oft damit in Zugzwang bringen, dass erwähnt niemand. Himbeerblättertee etc. können Sie jetzt beginnen. Bitte dabei beachten: die Kinder "lehnen" sich bei Stress zurück und warten ab! Also tun Sie nicht zuviel des Guten! Ihre Hebamme wird da sicherlich ein Auge drauf haben! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 31.10.2010



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