Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (4 Monate) wird von der Flasche nicht mehr richtig satt. Zu welcher Zeit und mit was beginne ich, Ihn an die feste Nahrung (Brei) zu gewöhnen? Bekommt er gleich eine komplette Mahlzeit und am nächsten Tag gleich zwei oder wird es über Wochen gestaffelt. Man liest sooo viel, aber ich bin mir so unsicher. LG
Liebe powerpuschel, ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt, weil das Kind doch schon dem Löffel hinterher schaut, oder 4 Monate ist oder, oder, oder! Allerdings wird die Beikost Ihr Problem nicht lösen, denn Beikost fängt mit ein paar Löffelchen an... Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten." Ihr Kind ist im Alter von einem Wachstumsschub, da darf es auch mal etwas Flaschennahrung mehr sein. Woran merken Sie, dass das Kind "hungert"? Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, warum glaubst du, dass er nicht mehr satt wird? Beikost sollte frühestens mit 6 Monaten und nach Bedarf des Kindes eingeführt werden, also wenn das Kind dazu bereit ist. Das ist ein Kind mit 4 Monaten höchst selten. Man beginnt mit einer Mahlzeit (eine Zutat, zB Pastinaken), wobei es anfangs keine ganze Portion sein muss! Am besten eignet sich die Mittagsmahlzeit. Woche für Woche fügt man eine weitere Komponente hinzu, bis man schließlich zB bei 2 Gemüsesorten + Fleisch gelandet ist. Wenn das Kind diese Mahlzeit gut und gerne isst (also eine ganze Portion mit Wonne verschlingt), wird eine weitere eingeführt, zB morgens. Wichtig ist, auf das Kind zu achten: - es macht den Mund nicht von alleine weit auf -> zu früh für Beikost! - es schiebt die Nahrung wieder aus dem Mund -> zu früh für Beikost! - es würgt -> zu früh für Beikost! - nach 2-3 Löffeln verweigert es den Brei -> zu früh für Beikost! Alles Gute, Silke
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