Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Übelkeit

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Übelkeit

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich bin in der siebten SSW und mir ist _pausenlos_ übel. Morgenübelkeit? Nein, ich kot... auch mittags, abends, nachts..., seit etwa vier Tagen. Ich habe kaum Appetit auf irgendetwas - wenn, dann nur Obst, Zwieback, Grießbrei, Kartoffeln ohne was. Das meiste davon landet aber im Klo. Eigentlich muß ich nach jedem Essen rennen. Ich nehme Vitamine, Folsäure, Jod und versuche, wenigstens meinen Flüssigkeitsbedarf zu decken - ist aber schwierig, weil auch Trinken oft zum Erbrechen führt. Ich probiere es mit Tee mit Zitrone und Honig, löffelweise. In der letzten SS hatte ich diese Übelkeit bis in den siebten Monat, habe auch anfangs sechs Kilo abgenommen (habe davon glücklicherweise genug), aber als soo heftig habe ich die Beschwerden nicht in Erinnerung. Irgendwelche Geheimtips? (Morgens im Batt essen hilft nicht, weil mir schon die ganze Nacht lang schlecht ist...) Wann muss ich damit zum Arzt/zur Hebamme? Eigentlich macht meine Hebamme die Vorsorgen bis auf die US. Heißen Dank für jede Hilfe Cassandra


Martina Höfel

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Liebe Cassandra, eine sehr angenehme Möglichkeit Übelkeit und Erbrechen in der SS zu behandeln sind ätherische Öle. Verwendet werden gerne Bergamotte (Stimmungsschwankungen), Mandarine und Zitrone (riecht schön frisch), Pampelmuse (hindert Magen am Routieren) und Pfefferminze Einen Tropfen auf den Schläfen einmassieren - dabei bitte keine Homöopathie anwenden). Besorgen Sie sich zusätzlich den Schwangerschaftstee. Er lindert diverse Beschwerden und läßt Frau ihre Mitte wiederfinden. Die Teemischung setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus: Brennessel, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Melisse, Schafgarbe und Zinnkraut. 1 Teelöffel pro 125 ml Wasser - mit kochendem Wasser aufbrühen - 10 Minuten in einem großen Teebeutel/Netz ziehen lassen. Davon dürfen Sie 3 Tassen lauwarm in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken. Bitte verwenden Sie frische Kräuter, keine Instantmischungen. Homöopathie bitte nicht nach dem Mittel aussuchen, sondern auf die Frau abstimmen. Dazu bedarf es einer ausgebildeten Hebamme oder eines Homöopathen! Liebe Grüße Martina Höfel


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Liebe Cassandra, ich bin jetzt in der 14. SSW und mir war auch ab der 6. SSW jeden Tag von morgens bis nachts schlecht. Einmal habe ich sogar nachts brechen müssen. Ansonsten mußte ich aber nicht so oft brechen, was die Übelkeit aber für mich auch nicht leichter gemacht hat. Ähnlich wie Du habe ich gerne Kartoffeln gegessen und Zwieback, aber auch Brot mit Käse, trockene Sachen wie TUC-Kräcker. Ich habe scharfe Gewürze, Zwiebeln und vor allem Knoblauch und Hülsenfrüchte gemieden. Während des Essens ging es mir meist ganz gut. Kurz danach natürlich nicht mehr. Am schlimmsten fand und finde ich die Gerüche. Das Lutschen von Bonbons konnte mir manchmal auch helfen. Bloß keine Minze. Mein FA hat mir dann eine homöophatische Mixtur verschrieben, die mir nicht half. Dann hat die Hebamme mir das homöo. Mittel "nux vomica" empfohlen, das mir auch nicht half. Es gibt aber weitere Mittel ("sepia" etc.), von denen ich hörte, sie hätten anderen Frauen geholfen. Das sollte eine Hebamme oder Homöophatin empfehlen. Akkupunktur habe ich ein einziges Mal probiert und die Erstverschlimmerung dauerte gleich drei Tage. Ich habe aber nicht weitergemacht, was man für einen möglichen guten Erfolg tun sollte. Probiert hab ich "Ginger Ale"-Limo, weil ich puren Ingwer nicht so mag(der soll ja gut sein). Das tat mir oft gut. O-Saft und alles saure tat mir nicht gut. Gut waren Tütensuppen aus dem Reformhaus: heiß & mild, vor allem ohne Zusatzstoffe. Seit 1 1/2 Wochen geht es mir nun von alleine wieder tageweise richtig gut. Ich habe auch noch schlechte Tage, aber die werden seltener. Vielleicht macht Dir das ein kleines bißchen Mut und Du fühlst Dich nicht so allein mit dieser grausigen Übelkeit. Alles Gute für Dich & Dein Baby, Nadja


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Liebe Cassandra, ich bin jetzt in der 14. SSW und mir war auch ab der 6. SSW jeden Tag von morgens bis nachts schlecht. Einmal habe ich sogar nachts brechen müssen. Ansonsten mußte ich aber nicht so oft brechen, was die Übelkeit aber für mich auch nicht leichter gemacht hat. Ähnlich wie Du habe ich gerne Kartoffeln gegessen und Zwieback, aber auch Brot mit Käse, trockene Sachen wie TUC-Kräcker. Ich habe scharfe Gewürze, Zwiebeln und vor allem Knoblauch und Hülsenfrüchte gemieden. Während des Essens ging es mir meist ganz gut. Kurz danach natürlich nicht mehr. Am schlimmsten fand und finde ich die Gerüche. Das Lutschen von Bonbons konnte mir manchmal auch helfen. Bloß keine Minze. Mein FA hat mir dann eine homöophatische Mixtur verschrieben, die mir nicht half. Dann hat die Hebamme mir das homöo. Mittel "nux vomica" empfohlen, das mir auch nicht half. Es gibt aber weitere Mittel ("sepia" etc.), von denen ich hörte, sie hätten anderen Frauen geholfen. Das sollte eine Hebamme oder Homöophatin empfehlen. Akkupunktur habe ich ein einziges Mal probiert und die Erstverschlimmerung dauerte gleich drei Tage. Ich habe aber nicht weitergemacht, was man für einen möglichen guten Erfolg tun sollte. Probiert hab ich "Ginger Ale"-Limo, weil ich puren Ingwer nicht so mag(der soll ja gut sein). Das tat mir oft gut. O-Saft und alles saure tat mir nicht gut. Gut waren Tütensuppen aus dem Reformhaus: heiß & mild, vor allem ohne Zusatzstoffe. Seit 1 1/2 Wochen geht es mir nun von alleine wieder tageweise richtig gut. Ich habe auch noch schlechte Tage, aber die werden seltener. Vielleicht macht Dir das ein kleines bißchen Mut und Du fühlst Dich nicht so allein mit dieser grausigen Übelkeit. Alles Gute für Dich & Dein Baby, Nadja


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