Mitglied inaktiv
HALLO FRAU HÖFEL; mein sohn(8wochen 2430g bei der geburt) wird voll gestillt;nimmt jede woche 250-300g zu,er will jede std an die brust AUßER NACHTS DA SCHLÄFT ER 4-5 STD DURCH:dadurch logischerweise hat er seit über 2 wochen bauchschmerzen u blähungen und ist faST nur am schreien .weder lefax,sab simplex noch zäpfchen haben was geholfen. seit heute versuche ich konsequent den 3 std rythmus durchzuziehen, zb. ich gebe ihn um 15h muttermilch ,dann schläft er ca 1 1/2 STD um 16.30 dann fencheltee(150ml) und ca 18 h dan wieder mumi. ist das so in ordnung? wie oft ist fencheltee am tag zu empFehlen? kennen sie meine situation? wachstumsschub? 3 monatskoliken? stimts das in der regel die bauchschmerzen nach 3-4 monaten weg sind? sorry viele fragen ich weis; aber ich bin Ihnen für jeden rat dankbar.
Liebe zeinab, bitte geben Sie Ihrem Kind Muttermilch - keinen Tee! Ein- bis zweistündliches Trinken ist völlig normal in den ersten Wochen - das ändert sich. Ihr Kind holt sich die Menge, die es verarbeiten kann. Schauen Sie auch, ob Ihr Kind wirklich jedes Mal Hunger hat, wenn Sie es anlegen! Geballte Fäuste sprechen für Hunger! Geöffnete eher nicht! Dieser "Fressflash" hat einen Namen: Clusterfeeding! "So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. So einen Wachstumsschub macht Ihr Kind gerade durch. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht." (Text Biggi Welter) Außerdem: Ihr KInd verarbeitet seinen Tag, auch wenn dieser anscheinend ganz ruhig verlief. (Ruhig für uns: für ein Kind in diesem Alter ist der Rasenmäher, die laute Stimme des Nachbarn, das Müllauto usw. jedesmal eine neue Erfahrung- und zwar aus dem Nichts!). Und das ist okay so! Wichtig ist , dass Sie diese Unruhe akzeptieren lernen! Es ist die Sprache Ihres Kindes! Es kann nicht anders ausdrücken, was Ihm auf der Seele liegt! Und da ist es egal, ob es sagen will: "Mir ist warm" oder "Ich habe Dich lieb und will hier nie mehr weg!" Diese Unruhe ist für Eltern sehr schwer auszuhalten und sie tun (fast) alles für Ihr KInd! Und da liegt manchmal die Crux! Denn jede Intervention (Schnuller rein, mal auf dem Arm, mal in die Wiege oder Wippe, hier ein Spielzeug und da eine Rassel, zwischendurch Wickeln ) stört es in seiner Mitteilung: es will erzählen und darf nicht! An Ihnen ist es, DAS auszuhalten und DA zu sein! Diese Stunden heißen auch "Großmutter-Stunden", da Großmütter einfach die Ruhe haben, damit umzugehen. Kind in Wiegehaltung auf dem Arm, leise erzählend und auf-und-ab gehend. Diese Ruhe hat frau als frisch gebackene Mutter einfach noch nicht, da immer im Hintergrund das Bild des seelig lächelnden Säuglings (aus Werbung und Literatur) im Hinterkopf spukt. Und natürlich macht frau sich auch Sorgen, ob das Kind etwa krank ist. Und ob frau gar eine schlechte Mutter ist, da sie das Kind nicht zur Ruhe kriegt! Wie gesagt, Ihr Kind ist okay - halten Sie es, geben Sie ihm Sicherheit. Läßt Ihr Baby die Brust von selber los - oder wechseln Sie nach der Uhr? Wichtig ist, dass Sie während einer Mahlzeit eine Seite gut leertrinken lassen, bevor Sie wechseln oder am besten eh nur eine Seite anbieten. Und zwar aus folgendem Grund: die Brust spendet zuerst Vordermilch (nicht mit Vormilch zu verwechseln), die dient dem Durstlöschen. Erst nach 3-7 Minuten wird die sattmachende Hintermilch produziert. Bekommt ein Kind z.B. immer beide Brüste 5 Minuten, dann bekommt es fast nur durstlöschende Milch!!! Also: eine Seite pro Mahlzeit. An dieser Seite kann es während der Mahlzeit natürlich mehrmals angelegt werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind: lassen Sie eine Hebamme draufschauen! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
gib bitte deinem baby die milch, die es braucht. ob nun alle 3std. oder jede std. - völlig egal und völlig normal! fencheltee kann ausserdem auch blähungen erst auslösen! lg steffi
Mitglied inaktiv
Hallo, Ich würd ihn auch immer nach Bedarf stillen. Aber um auf die Blähungen zukommen, hast du mal darauf geachtet was du isst? Wenn er z.B. Mittags Blähungen hat dann überleg mal was du Morgens gegessen hast. Vielleicht verträgt er etwas nicht was du gegessen hast. Meinem Kleinen hat es auch immer geholfen wenn ich bei oder nach jedem Stillen eine große Tasse Fencheltee (pur oder mit Anis und Kümel) getrunken habe, er wollte nicht aus der Flasche trinken. Hoffe das ich dir etwas helfen konnte Jenny
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