Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stimmung nach der Geburt

Frage: Stimmung nach der Geburt

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Hallo Frau Pape! Am 23sten September wurde endlich unser wundervoller Sohn geboren :O) 3 Tage später bin ich aus dem KKH geflüchtet. Am 4ten Tag begann ich öfter traurig zu sein,weinte auch häufig. Dies steigerte sich tgl. Nach dem ich mit meiner Hebamme darüber geredet hatte, stellte sie mir einer Kollegin zur Seite ,die viel mit Bachblüten und ähnlichem arbeitet. Gut,die Angst und so sind nun wesentlich weniger,aber ansonsten hält meine gedrückte Stimmung an. Ich könnte den ganzen Tag weinen... Dazu kommt,das mein Spatz mom. nicht so gut trinkt/zunimmt. Seit gestern wecke ich ihn jetzt nach 4 Stunden Schlaf,damit er ca 7-10 Min. an einer Brust und mit viel Glück evt nochmal 5 Min. an der anderen Brust trinkt. Diese Woche hat er knapp 100 Gramm zugenommen. Das frustriert mich sehr. Ich habe 2 meiner Großen auch lange gestillt und nie Probleme gehabt... Wie lange dauert denn ein sg. Baby Blues? Ab wann muß ich mir anderweitig Hilfe suchen? Mein Mann muß ab morgen wieder arbeiten,hat keinen Urlaub mehr. Wenn er über die KK die HH-Hilfe macht bekommen wir nur 65% des Gehalts,was wir uns garnicht leisten können! Aber eine HH-Hilfe von Außerhalb wäre für mich mehr Streß als alles andere... Gibt es hier noch irgendwelche Möglichkeiten? LG Sif mit Tjark,10 Tage


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Hallo, die hormonelle Umstellung nach einer Geburt dauert mehrere Monate, da kann es zu Stimmungsschwankungen kommen. Solange es bei einigen Tagen (meist 3. - 15. Wochenbetttag) bleibt, ist das Ganze überhaupt kein Problem. Wenn Sie längere Zeit traurig, antriebslos, sehr ängstlich wären, sich morgens viel besser fühlten als abends, das Gefühl hätten, Ihr Kind nicht richtig lieben zu können, Verletzungeideen und Schuldgefühle gegenüber Ihrem Kind hätten, nicht mehr lachen und sich nicht mehr auf etwas freuen könnten, dann könnte es sich um eine echte Wochenbett-Depression handeln. Es könnte aber auch ein beginnendes Erschöpfungssyndrom (durch Schlafmangel, Sorgen, Streß,...) sein. Eine Wochenbettdepression kann im gesamten ersten Jahr nach der Entbindung kommen (vorwiegend zwischen dem 20. und 40. Tag). Sie hat nichts mit dem Babyblues oder den sog. Heultagen zu tun, sondern ist eine echte Erkrankung, die unbedingt behandelt werden muss (Arzt, Psychotherapeut). Verfolgen Sie die Idee mit der Haushaltshilfe. Wer könnte das übernehmen - Nachbarin/Freundin? Diese Person kann als Haushaltshilfe das Geld von der Krankenkasse beantragen. Antrag von der Kasse schicken lassen, von der Hebamme/Ärztin unterschreiben lassen. Gute Besserung! i.V. Hebamme Nicole Pape


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