Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Steißlage und noch mehr...

Frage: Steißlage und noch mehr...

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Hallo ! Tja, wo fange ich an ? - Ich bin heute in der 35+0 SSW (ET 4.6.03) und habe am Montag von meinem FA erfahren, daß Baby inside zwar tief und fest im Becken liegt, aber eben mit dem Po voran (er war wohl selbst überrascht, hat es erst am US gesehen).Er meinte, wenn es sich bis zum nächsten Termin (in 14 Tg.) nicht gedreht hat, dann würde er einen KS machen wollen, da es in meinem Fall sicher sinvoller wäre ( ich denke damit meint er die letzte Entbindung , die, alles andere als " schön " war , sondern eher abschreckend.).Nun zu meiner ersten Frage : Wie groß ist die möglichkeit, daß sich Baby inside doch noch in die richtige Lage dreht? Da ich ja immer von einer natürlichen Entbindung ausgegangen bin, wollte ich auch diesmal wieder den Damm etwas vorbereiten (ach ja, es ist übrigens das 4. Kind; und alle kamen natürlich zur Welt; nur beim letzten gabs halt arge Probleme bei der Entbindung (sogar mit kurzer Bewustlosigkeit) ). Also bin ich in die Apotheke und habe mir Himbeerblättertee , Damm Massageöl und getrocknete Heublumen besorgt. Die Apothekerin meinte es wohl sehr gut mit mir und erklärte mir nocheinmal wieviel ich trinken dürfe usw. und plötzlich sagte sie, das ich vom Heublumentee nur 2 Tassen am Tag trinken dürfe . Hä? Ich dachte bei den getrockneten Heublumen eigentlich an das Heublumendampfbad ! Leider hatte ich meine älteste mit dabei, mit der ich zur gleichen Zeit mal wieder einen kleinen Machtkampf hatte, so das ich nicht weiter nachgehakt habe. Weißt Du vielleicht etwas über einen Heublumentee , der irgentwie was mit Geburt oder vielleicht auch Rückbildung zu tun hat ? Was könnte die gute Frau da gemeint haben ? Tja , und meine letzte Frage : Kannst Du mir vielleicht etwas gegen die Nachwehen empfehlen? Nach der letzten Entbindung waren diese fast so heftig, wie die Geburt selbst, aber mit Medikamenten "vollpumpen" möchte ich mich ja nun auch nicht ; zumal ich auch probleme damit habe, überhaupt Tabletten zu schlucken . So, ich denke das wars für den Anfang. Ich bedanke mich schon mal und wünsche Dir einen schönen 1. Mai ! LG, Daniela


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Daniela, das 4. Kind und ein Kaiserschnitt? NUR wegen einer Beckenendlage? Das würde ich mir ersparen, wenn nicht wirklich schwere Gründe gegen eine Normalgeburt sprechen!!!!!! Das Kind kann sich bis Wehenbeginn noch drehen! Akupunktur, indische Brücke und häufig Knie-Ellenbogen-Lage (Kopf dabei auf die Hände legen) kann helfen. Bitte von einer Hebamme zeigen lassen!!! Ich weiss nicht, woran die Apothekerin gedacht hat- aber ein Heublumendampfbad ist gemeint. Vielleicht hat sie gedacht, sie hätten eine Erkältung, da hilft Heublume auch. Aber es wird von einer Anwendung in der SS abgeraten. Wenn Sie keine Tabletten gegen die Nachwehen nehmen wollen, hier ein paar homöopathische Mittel: Die Heilpflanze Arnika liebt extreme Bedingungen. Kein Wunder also, dass sie das Mittel für die extreme Zeit kurz vor, während und kurz nach der Geburt ist. Jeweils eine Gabe (ab einer C 30-Potenz und höher) hilft, die Wundheilung zu beschleunigen, durch starke Nachwehen verursachte Schmerzen zu besänftigen, Müdigkeit und Zerschlagenheitsgefühl zu mindern. Sollten die Nachwehen einer Arnika-Gabe jedoch trotzen, empfiehlt sich die Kamille. "Chamomilla" gilt als Mittel für zum Verzweifeln starke Schmerzen, aber auch das Johanniskraut (Hypericum) oder das Herzgespann (Leonurus) kommen in Betracht. Ausschlaggebend für die richtige Mittelwahl ist eine sorgfältige Aufnahme des Zustands der frischgebackenen Mutter. Nicht nur die körperlichen Symptome, sondern auch die seelische Verfassung sind für eine erfolgreiche Behandlung wichtig. Bitte keine Selbstmedikation, sondern mit Hebamme oder Heilpraktiker/ Arzt absprechen! Liebe Grüße Martina Höfel


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