Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist jetzt 5 Wochen alt und hat Probleme mit dem Einschlafen. Sobald wir ihn in seinen Stubenwagen legen fängt er an zu schreien. Die Schreie hören sich richtig böse und aggressiv an. Tagsüber trage ich ihn jetzt die meiste Zeit bei mir, gehemit ihm im Kinderwagen oder Tragesack spazieren. Dann hat er keine Probleme einzuschlafen. Nachts holen wir den Kleinen mittlerweile zu uns ins Bett und er schläft bei meinem Mann auf dem Bauch. Dort schläft er dann auch meist 3-4 Stunden. Wenn wir ihn dann in sein Bett legen möchten, weil wir denken, er schlaft tief und fest, ist er spätenstens nach einer halben Stunde wieder wach und schreit. Haben Sie einen Tipp für mich, wie wir ihn in seinem Bett zum Einschlafen bringen können. Ich weiß überhaupt nicht mehr weiter. Der Kinderarzt riet mir, in einfach schreien zu lassen, denn damit fange die Erziehung ja schon an und erkonnte es überhaupt nicht verstehen, dass wir nachgeben und den Kleinen bei uns schlafen lassen. Auch von anderen Müttern hören wir immer wieder, wir sollen den Kleinen nicht verwöhnen, da wir ihn sonst nachher nicht mehr aus unserem Bett bekommen würden. Darüber hinaus mache ich mir selbst Gedanken, ob es richtig ist ihn bei uns schlafen zu lassen wg. plötzlichem Kindstod. Andererseits habe ich jetzt schon des öfteren gelesen, dass man Säuglinge ruhig mit sich rumtragen soll, wenn sie nicht anders in den Schlaf finden. Aber wie lernen sie dann später von selbst einzuschlafen? Ich bin im Moment echt am verzweifeln.
Liebe chris, Ihr Kind schläft bei Papa (in Sicherheit) und wacht im Bett auf - da würde ich auch schreien! Ihr Kind ist irritiert. Irritiert, weil es auf dem Bauch einschläft, aber an einer anderen Stelle wieder aufwacht! Das Kind weiss nämlich nicht, dass Sie es dort abgelegt haben! Wenn Sie vor dem Fernseher einschlafen und im Bett aufwachen, dann wissen Sie, dass Ihr Mann so nett war........Ihr Kind kann das nicht einordnen. Kollegin Andrea hat es mal brilliant formuliert:"Verwöhnen" hat in Deutschland leider, speziell wenn es um Kinder geht, einen unguten Beigeschmack. Dabei wünscht sich doch eigentlich jeder, "verwöhnt" zu werden, denn in Wirklichkeit ist das ja nichts anderes als besonders umsorgt werden, jeden Wunsch von den Augen abgelesen zu bekommen, einfach das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. In diesem Sinne "verwöhnst" Du Dein Kind, und das braucht es auch und es ist richtig, was Du tust. Was die "anderen Seiten" betrifft, die davor warnen (woher wissen die eigentlich um Deinen Tagesablauf?): sie meinen "verziehen", d.h. maßlosen Wünschen nachgeben, unsinnige Dinge erlauben etc. und ist etwas ganz anderes. Genieße die kostbare Zeit mit Deinem Neugeborenen, "verwöhne" es nach Strich und Faden und laß Dich aber auch selber verwöhnen (Du bist ja auch noch im Wochenbett!). Es wird sich ganz sicher im Laufe der Zeit ein Familienrhythmus ergeben, der allen Beteiligten gerecht wird. Alles Gute!" Nehmen Sie Ihr KInd mit ins Bett! Zum Elternbett: schlafen im Elternbett ist okay, wenn: - die Eltern keine Drogen nehmen - die Eltern keine Medikamente nehmen - die Eltern nicht trinken - das Elternbett keine Besucherritze bzw. keinen Raum zwischen Bettrahmen und Matratze hat, in den das Kind rutschen kann - das KInd einen eigenen Platz im Bett hat und nicht mit dem Bettzeug der Eltern zugedeckt wird. Schöne Weihnachten Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Habe vergessen zu erwähnen, dass unserer Sohn per Kaiserschnitt zur Welt kam und anschließend 4 Tage auf der Kinderintensiv lag wg. Unterzuckerung. Kann es sein, dass ihm einfach meine Nähe gefehlt hat und er das jetzt alles versucht nachzuholen und Angst hat wieder allein gelassen zu werden? Christiane
Mitglied inaktiv
Hallo Christiane, versuch mal, dich in dein Baby hineinzudenken und zu überlegen, wie du dich fühlen würdest... Sein Verhalten ist vollkommen normal und ihn mit ins Bett zu nehmen ist kein Verwöhnen, sondern die Befriedigung seines Grundbedürfnisses nach Nähe. So ein kleines Baby kann man noch nicht verwöhnen, im Gegenteil. Ein Kind, das als Baby ein Maximum an elterlicher Zuwendung erfahren hat, wird später selbstsicher und selbstbewusst, denn es durfte von Anfang an Wurzeln schlagen und hat Sicherheit erfahren. Lasst ihn nicht schreien, sondern nehmt ihn mit ins Bett, wenn er das braucht! Ihr macht damit nichts falsch! Alles Gute, Silke
Mitglied inaktiv
Liebe christiane, bei uns war es genauso! Gut ist, dass Du Dein Kind tagsüber trägst! Das gibt den kindern viel Geborgenheit und Sicherheit! Wir haben Finn am Anfang auch viel getragen und er ist immer ruhiger geworden! Zuerst hat er bei uns im zimmer, neben meinem Bett geschlafen und wenn er ganz unruhig war, habe ich ihn zu mir ins Bett genommen! Und jetzt ist er 11 Wochen alt und schläft wundrbar in seinem eigenen Bettchen in seinem eigenen Zimmer! Abends freut er sich regelrecht darauf... Kinder lernen stetig dazu. und wenn Dein kind soweit ist und vertrauen hat und die Sicherheit hat, dass ihm nichts passiert im eigenen bett...dann klappt es auch! Bis dahin würde ich so weiter machen wie Du es jetzt machst! Und lass Dich nicht verunsichern....Kinder kann man so früh noch nicht verwöhnen! Du weisst am besten was Dein Kind braucht!
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