Liebe Frau Höfel, ich bin eine 39jährige Risikoschwangere in der 36. SSW. Aufgrund meiner medizinischen Vorgeschichte ist ein Kaiserschnitt geplant. Die Schwangerschaft war und ist sehr beschwerlich für mich, mit Hyperemesis, extremen Iliosakralgelenksproblemen, dauernder Kreislaufschwäche und Atemlosigkeit, ständiger Müdigkeit, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, vielen ziehenden, stechenden Schmerzen im Bauch und immer wieder kleinen Blutungen. Ich bin einfach körperlich schwach und aufgrund einer chronischen Erkrankung sind meine Muskeln und Sehnen etwas schwächer und leider auch durch Training nur bedingt stärkbar. Nun ist die Schwangerschaft bald geschafft, dem Baby geht es allem Messbaren nach gut. Aufgrund vieler immunologischer Erkrankungen in meiner Familie und mir (auch Neurodermitis) möchte ich unbedingt stillen. Nun ist es aber so, dass ich immer schon überdurchschnittliche viele Schmerzen hatte. Ob ich körperlich schneller geschädigt werde oder mein Körper schmerzempfindlicher ist, ich weiß es nicht. Tatsache ist, dass ich in den letzten Jahren die Menstruation nur mit zwei Tagen Krankschreibung und höheren Dosen Novaminsulfon überstanden habe. So langsam bekomme ich richtig Angst vor der Zeit nach dem Kaiserschnitt. Nach einer Ausschabung in der 11. SSW hatte ich bereits schlimme behandlungsbedürftige Schmerzen wohl durch das Zusammenziehen der Gebärmutter. Das wird ja wohl noch viel heftiger sein nach fast vierzig Wochen Schwangerschaft? Wie lange dauert denn dieses Zusammenziehen dann? Verursacht der Wochenfluss denn Schmerzen, bzw. ist das jeweils vergleichbar zur Menstruation? Eine schmerzlose Menstruation hatte so gut wie nie. :( Novaminsulfon darf ich sicher nicht nehmen, wenn ich stille. Gibt es denn dann wirklich nur Paracetamol bzw. Ibuprofen? Darf man die überhaupt so oft und lange nehmen, wie es bei mir erforderlich wäre? Kann es nicht trotz stärkerer Schmerzmittel besser sein, zu stillen, als auf Erstlingsmilch und Flasche umzusteigen und dann vielleicht nie wieder zurück zum Stillen zu kommen? Entschuldigen Sie die vielen Fragen. Mein Frauenarzt ist leider nicht offen dafür, jetzt über die Zeit nach der Geburt zu sprechen. Viele Grüße Esmeralda
von Esmeralda am 27.09.2018, 22:53