Mitglied inaktiv
Hallo! Bin in der 35.SSW, mit dem 2. Kind.(1. war spontan Geburt). Ich war ganz froh, dass es sich in der 32.SSW endlich gedreht hatte, beim letzten Termin sagte mein FA sogar, dass es schon so tief liegt, dass ich aufpassen soll, durch Überbelastung nicht die Geburt in Gang zu setzten. Nun hatte ich heute Nacht ziemlich heftige Unterleibsschmerzen, dachte schon, es geht los. War beim FA, der sagte, dass sich dass Baby leider wieder in QL gedreht hat...konnte es sich nicht erklären, an der Plazenta liegt es nicht, genügend Platz hat es auch da unten.... Tsja, wie wahrscheinlich ist es, dass es sich wieder zurückdreht und was kann ich tun, damit es sich wieder zurück dreht? (es wiegt jetzt lt. US 2600g) Was ist denn jetzt, wenn ich Wehen bekomme? Die werden ja nicht viel bewirken? Muss ich dann genauso wie bei einer SL, im Abstand von 5 Minuten (wehen) ins Krankenhaus? Und was ist, wenn die Fruchtblase platzt? Liegend? Und noch eine Frage zuletzt: Wenn sich das Kind jetzt nicht dreht, und ich keine Wehen bekomme, kriege ich dann einen Termin für nen Kaiserschnitt? Wann ist der?Am errechneten Termin? Vielen lieben Dank, hoffe es sind nicht zuviele Fragen... Kathrin
Liebe Kathrin, das ist wirklich sehr, sehr ungewöhnlich, dass sich ein Kind aus Schädellage wieder in die Querlage dreht. Natürlich kann es sich wieder zurückdrehen, aber es hat vielleicht doch einen Grund, die Querlage vorzuziehen. Wichtig bei Querlage ist: Wenn Sie Wehen bekommen, dann fahren Sie bitte in die Klinik! Sagen Sie bei der Aufnahme, dass es sich um eine Querlage handelt! Wenn Sie einen Blasensprung bekommen, dann gilt das gleiche - nur dann bitte keine Umwege mehr unter der Dusche lang oder Modenschau vorm Kleiderschrank und bitte nichts mehr essen! Warum das alles? Eine Querlage kann man nur per Kaiserschnitt entwickeln. Deshalb sollen Sie nichts mehr essen. Wenn man bei Querlage einen Blasensprung hat und dazu heftige Wehentätigkeit, dann wird das Kind wie ein Taschenmesser zusammengeklappt und in den Geburtskanal gepresst. Das macht es für den Operateur schwer, es dann aus Ihrem Bauch zu holen. Am besten lassen Sie sich eine Überweisung geben und besprechen den Geburtsmodus mit dem geburtshilflichen Team vor Ort! Liebe Grüße Martina Höfel
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