Hallo! Mich beschäftigt- auch wenn es jetzt schon etwas her ist noch immer der Gebutsverlauf meines Sohnes (5 Mo.); Im Vorbereitungskurs hieß es, man soll sich Zeit lassen und so sanft, wie möglich - am besten mit Hocker und Spiegel davor entbinden. Das hätte den Vorteil, daß die Schwerkraft genutzt wird und man alles mitanschauen kann, demzufolge eigenverantwortlicher den Geburtsvorgang hechelnd(!) steuern kann. Die wenigsten Frauen hätten Verletzungen mit dieser Methode davongetragen. Für mich alles plausibel. Leider gibt es bei uns nicht wirklich DIE Auswahl an Kliniken, was der Hebamme auch bekannt ist. Unsere Geburt verlief so: Als ich im KH von der dortigen Hebamme untersucht wurde, Stand gerade noch der Saum des Muttermundes. Ich kam sofort ins Kreisbett, wo ich liegend (seitlich- soweit hab ich mich wenigstens durchgesetzt) und pressend (auf Anweisung der Hebamme) mein Kind gebar. Ich war und bin total verwirrt. Ich habe die KH- Hebamme gefragt, weshalb ich nicht hecheln kann, wie in der Vorbereitung gezeigt wurde und daß ich mir sorgen mache wegen Dammverletzungen. Der einzige Kommentar war, wenn ich nicht presse, kommt das kind nicht raus. Das Resultat waren Labienrisse und eine Geburtsdauer von weniger als einer Std.; Hätte man das nicht etwas sanfter und langsamer auch hingekriegt? Die Vorbereitungshebamme hat sich dazu nicht weiter geäußert, als ich sie mal ansprach. Was stimmt denn jetzt? Liebe Grüße- Doti
Mitglied inaktiv - 12.10.2004, 17:03