Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Neue Schlafsituation nachts - wie können wir es lösen?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Neue Schlafsituation nachts - wie können wir es lösen?

Leuchti

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Hallo Frau Höfel, wir haben eine 11 Monate alte Tochter, absolutes Wunschkind und ein Sonnenschein. Von Geburt an schlief sie mit bei uns im Bett. Das hat immer ganz gut funktioniert in den ersten Monaten. Einschlafen war jedoch schon immer ein Kampf. Über die Monate haben wir verschiedene Techniken ausprobiert. Seit einigen Monaten schlief sie abends in ihrem Bett (in unserem Schlafzimmer) und so gegen Mitternacht ca habe ich sie zu mir ins Bett genommen und sie ist beim Stillen wieder eingeschlafen. Nachts wachte sie immer mehrmals auf und wollte an die Brust, schlief auch wieder ein. War für mich alles okay soweit. Seit ein paar Wochen sind wir gezwungen sie auch nachts in ihrem Bett schlafen zu lassen. Sie wollte nachts nach wie vor an die Brust, fand aber auf einmal keine Ruhe mehr danach neben mir. Alles störte sie auf einmal und keiner von uns konnte mehr richtig schlafen. Da sie nachts ja nicht mehr zwingend Milch benötigt, habe ich beschlossen sie nur noch abends vorm Schlafengehen und max. einmal nachts, dann erst wieder früh zu stillen. Das Einschlafen abends funktioniert mittlerweile super. Abendbrot, stillen, Zähne putzen, anziehen, Buch anschauen, kuscheln und wach ins Bett legen - Sie schläft selbstständig ein und 4 bis 5 Stunden am Stück. Dann wacht sie wieder auf, ich stille sie im Sitzen, sie schläft wieder ein und ich lege sie in ihr Bett. Oft schläft sie direkt weiter, manchmal merkt sie das Ablegen und wacht wieder auf. Dann und auch sonst in der Nacht, wenn sie aufwacht und ohne Stillen wieder einschlafen soll, gibt es ein riesiges Geschrei und starkes Weinen. Uns ist klar, dass das für sie eine Umstellung ist und ich hätte es auch gern anders. Aber wenn es nicht mehr in unserem Bett klappt, sehe ich gerade keine andere Lösung. Wir machen das jetzt seit 2 Wochen. Sie weint, wir gehen hin und reden mit ihr, streicheln sie, legen sie wieder hin. Zwischendurch auch mal rausnehmen und kurz huscheln. Aber sie steigert sich so sehr rein, dass nur die Erschöpfung sie irgendwann wieder zum Schlafen bringt. Und das tut mir in der Seele weh. Nach 2 Wochen sollte doch ein Fortschritt zu spüren sein, oder? Ist das der falsche Weg? Sie ist auch völlig fixiert auf mich. Wenn mein Partner sie beruhigen möchte, schaut sie an ihm vorbei und sucht mich im Raum. Klar, sie kennt nur die Nähe zu mir nachts. Ich gehe in 4 Wochen wieder arbeiten und sie in die Krippe, somit kämpfen wir nun für eine ruhigere Nacht für uns alle. Können wir einen anderen Ansatz versuchen? Vielen Dank für's Lesen und Ihre Mühen. Lg


Martina Höfel

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Liebe Leuchti, Sie haben einen Weg gewählt und den sollten Sie jetzt liebevoll und konsequent weitergehen. Vielleicht hilft ein besonderes Kuscheltier (welches nur in der Nacht zum Schlafen ins Bett kommt!!!) dabei. Liebe Grüße Martina Höfel


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