Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

nächtliches schlafen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: nächtliches schlafen

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hallo frau höfel, meine frage betrifft das nächtliche schlafen meines 6 monate alten sohnes. er schläft im eigenen bett im elternschlafzimmer. am tag und auch abends schläft er alleine ein ( natürlich muß ich noch ein paar mal zu ihm gehen nuckel etc ... ) und eine flasche in der nacht braucht er seit einer woche auch nicht mehr. jetzt ist es so, dass er jede nacht gegen 3 uhr aufwacht und nur im elternbett wieder einschläft. ansonsten ist er über eine stunde wach und schreit dann auch. ich habe natürlich schon versucht ihn in seinem eigenen bettchen zu beruhigen, aber das klappt auch nich. verstehen sie mich nicht falsch, ich finde es nicht sehr schlimm, dass er bei uns schläft, aber ich denke es wäre für alle eine erholsamere nacht, wenn er in seinem bettchen wieder einschlafen würde. kann ich ihm da irgendwie helfen, oder braucht er einfach noch meine nähe und das legt sich mit der zeit? vielen dank für ihre antwort. LG melle


Martina Höfel

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Liebe melle, Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Brust, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (lassen Sie sich nichts einreden!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Ihr Kind braucht nach dem Aufwachen einfach Mama! Liebe GRüße Martina Höfel


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