Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Myome + Schmerzen frühre SS

Frage: Myome + Schmerzen frühre SS

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Hallo, ich bin 37 Jahre alt und unverhofft zum 1 Mal schwanger, obwohl der FA wegen Myomen und Verdacht auf Endometriose meinte, dass das ich das nicht werden könnte. Nun bin ich am Anfang der SS 6 Wo.+3 T. und habe seit 5 +0 täglich Unterbauchziehen. Teilweise richtig doll, dass es fies in die Beine ausstrahlt. Ich bin seitdem krankgeschrieben und nehme insgesamt 1000 mg Magnesium am Tag. Da ich Single bin, gehe ich schon mal kurz Einkaufen usw., schone mich aber ansonsten. Der FA meinte, er wäre schon froh, wenn mich bis zur 28. SSW bekäme. Hat das überhaupt Sinn? Das Magnesium scheint nicht viel zu helfen und ich weiß nicht wirklich, wie ich das aushalten soll. Als nächstes will der FA Valium geben. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Sollte ich vielleicht nicht auf Biegen und Brechen versuchen, die SS zu halten?? Oder habe ich zu viel Angst wegen des Ziehens und der 2 Myome in der Gebärmutter (2,3 cm, 3,3 cm)? Liebe Grüße Kerstin


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Kerstin, mit 37 unverhofft zum 1. Mal schwanger - ich kann verstehen, dass sich da eine Menge Fragen auftürmen, zumal der Beginn der SS schon mit Problemen verbunden ist. Die Erstfrage ist also: was wollen Sie? Kind oder nicht Kind? Wenn Kind - dann um jeden Preis? Das sind Fragen, denen Sie jetzt ausgesetzt sind - und die Sie nur allein beantworten können! Je nach Entscheidung muß man dann weitersehen. Die ersten Wochen der SS sind oft mit Problemen verbunden. Die Schmerzen kommen sicherlich vom Aufrichten der Gebärmutter. Die Myome können Probleme machen - müssen aber nicht. Schade finde ich die Aussage Ihres Gyn. Natürlich muß er Sie auf die mögliche Problematik einer SS hinweisen, aber es kommt immer darauf an, in welche Worte man es packt. Zum Valium: "Sollte eine Indikation für für Diazepam ...... vorliegen, darf auch während des 1. Trimenons behandelt werden. Bei einer längerfristigen Behandlung, insbesondere im letzten Trimenon, muß mit Auswirkungen auf das Kind gerechnet werden. Das gleiche gilt für die hochdosierte Applikation unter der Geburt. Eine Exposition mit Benzodiazepinen stellt keine Indikation zum Abbruch einer Schwangerschaft dar. Bei Abusus oder längerer Behandlung mit hohen Dosen während der Organogenese sollte eine Ultraschallfeindiagnostik etwa in der 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. ......" entnommen aus Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit von Spielmann u.a. Fischer-Verlag 5.Auflage Liebe Grüße Martina Höfel


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