Mitglied inaktiv
Ich kann fast nie ohne meinen Sohn (6 Monate) sein. Ich bin den größten Teil des Tages mit ihm alleine, wenn Nachmittags Papa dann zuhause ist und ich ihm den kleinen gebe um irgendetwas ohne den kleinen zu machen fängt er an zu weinen. Das hört nicht auf bis ich wieder im Raum bin und mit ihm rede und er mich sieht.Selbst wenn ich nur auf Toilette oder in die Küche was zu trinken holen gehe. Papa kann dann auch machen was er will, er kriegt den Kleinen nicht beruhig. Ich bin aber auch immer zur Stelle wenn der kleine was hat, auch wenn ich alleine mit ihm bin oder Besuch da ist. Ich bekomm nun immer öfter gesagt er ist ein Mamakälbchen, das ich ihn verwöhne, falsch erziehe, ihn ruhig mal schreien lassen soll,...... Ich hab auch noch kein richtiges Abendritual, er hat einfach noch nicht seine Zeit gefunden wann er schläft und wann nicht, manchmal ist er bis 23 Uhr wach manchmal aber auch nur bis 19 Uhr. Ich versuche Abends nicht so viel mit ihm zu spielen , bin dann oft mit ihm auf dem Sofa. Wie schaffe ich es dass er mal eine Zeit findet? Ich bekomme auch vorgeworfen ich solle ihn einfach in sein Bett legen, Licht ausmachen und weg gehen. Dann schreit er aber, er schläft nur auf dem Arm ein. Ich kann doch kein Abendritual einführen wenn ich nicht weis wann er ungefähr schläft, ich kann das Abendritual ja nicht auf 4 Stunden ziehen. Er ist aber auch oft von einer auf die andere Sek. weg. Ich kann nicht sagen das er müde wird und ihn dann in sein Bett bringen und was vorlesen weil es immer so plötzlich geht. Ich will mein Kind aber auch nicht alleine in ein dunkles Zimmer legen und zum schlafen "zwingen". Und vor allem will ich ihn nicht schrein lassen. Wenn Besuch da ist und mich jemand zurückhält so lasss ihn doch mal 5 Min. schreien damit er merkt du kommst nich bei jedem Pieps, das kann ich ja auf der einen Seite nachvollziehen auf der anderen Seite "blutet" mir aber das Herz wenn mein Sohn schreit. Was habt ihr für Tipps? LG Jenny
Liebe Jenny, mein Tipp: solange es für SIE in Ordnung ist wie es läuft, ist es in Ordnung und ich würde rein gar nichts ändern! Und derjenige, der sie davon abhält zu Ihrem Kind zu gehen, der würde das erste Mal nur "Finger weg" oder "Vergiss es" hören und beim zweiten Mal könnte er gehen! Sie machen das ganz richtig! Ihr KInd kann nicht verstehen, dass Sie nur ins Nebenzimmer oder mit den Hunden gehen. Für ihn sind Sie einfach weg und das macht unsicher! Und diese Unsicherheit macht Angst und läßt ihn brüllen. Dass hat nichts damit zu tun, dass er sich bei Ihrem Mann nicht wohl fühlt! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Also mich würde es nerven, wenn ich nicht mal eine Minute für mich haben könnte. Bei Euch scheint es aber eine gegenseitige Abhängigkeit zu sein, die du auch ein Stück weit zu geniessen scheinst. Wenn du daran gar nichts ändern willst, wird es wohl schwierig werden. So wie du das schilderst, ist Euer Alltag recht strukturlos. Du könntest damit anfangen feste Zeiten einzuführen. Wecken, Mahlzeiten, Spaziergang am Vormittag, Mittagsschlaf etc. Daraus ergibt sich dann die Abendmahlzeit, Baden oder Waschen, ruhige Atmosphäre, gedämpftes Licht, Schlaflied. Wichtig ist, dass DU dich auch daran hältst. Du bist der Boss! Wenn dein Kind morgens zu einer bestimmten Zeit geweckt wird, wird er auch ein Schlafbedürfnis zur Abendzeit entwickeln. (Natürlich nicht auf die Minute genau, es gibt immer Tage, an denen die Kinder Einschlafschwierigkeiten haben.) Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern fordert Geduld über Wochen und Konsequenz! Lernen muss er vor allem, dass das Bett der Schlafplatz ist und nicht zB das Sofa! Du musst ihn nicht unbedingt schreien lassen, du kannst hingehen, wenn er weint und ihn beruhigen. Hilf ihm, "seine Zeit zu finden". Ich finde es auch nicht gut, dass der Vater nicht zu Zuge kommt. Fühlt er sich wohl damit? Ihr könntet damit beginnen, dass der Papa mal alleine einen Spaziergang mit ihm macht, ihn mit zum Einkaufen nimmt etc. Du solltest dir ruhig kurze Termine nehmen, während derer der Vater auf das Kind aufpasst (Frisör, Einkaufen). Sei einfach mal "weg", das ist absolut in Ordnung. Du bist und bleibst trotzdem die Hauptbezugsperson. Ich wünsche euch viel Glück. Matilda
Mitglied inaktiv
Wenn ich mich mal zu Wort melden darf.. Im großen und ganzen finde ich es schon richtig was Matilda sagt...ABER.. Ich bin Mama von 3 Kindern.Mein großer ist 6 Jahre die Mittlere 4,5 und unsere kleine 10 Monate. Meine beiden ersten Kinder hatten nie probleme damit von Oma oder Papa gefüttert zu werden oder sich ins Bett bringen zulassen.Auch wenn Sie Nachts wach wurde konnte jeder Sie ohne probleme bruhigen.. ABER... Meine kleine ist da ganz anders.Und das schon vonanfangan..!!!! Es fing an als ich nach der Entbindung nachhause kam ..Da ich Ambulant entbunden hatte wollte mein Mann mir einfach die "arbeit" abnehmen.Und unsere kleine füttern,aber das war überhaupt nicht möglich Sie weinte und weinte und verweigerte die Flasche.Also nahm ich Sie zu mir und Sie trank ohne probleme..Dann wollt emein Mann die ersten Nächte aufstehen ..Aber irgentwann wurde ich wieder von dem Weinen geweckt , da meine Tochter einfach nicht die Flasche trank..Ja und so fing das an. Und jetzt mit 10 Monaten ist es immer noch so das Sie ihre Flasche nur bei mir trinkt und sich auch nur von mir ins Bett bringen lässt.Auch wenn Sie Nachts mal wach wird lässt Sie sich nur von mir trösten. Von meinem Mann und auch von der Oma lässt Sie sich aber ohne probleme zb.Mittag essen geben oder auch Obstbrei.Auch kann ich wenn Sie wach ist wegfahren.Da bleibt Sie auch mal bei der Oma oder beim Papa.Sobald Sie aber merkt das ich wieder zuhause bin möchte Sie auch gleich wieder zu mir..Und alle anderen werden von ihr nicht mehr beachtet. Ich bin nicht von meinem Kind abhängig und glaubt mir es wäre auch mal schön wenn der Papa Sie ins Bett bringen könnte . Aber mein Kinderarzt hat mal zu mir gesagt als ich ihn darauf angesprochen habe:"...Das ist eine ganz besondere Bindung zwischen Mutter und Kind genissen Sie sie ,wenn die kleine älter wird dann lässt das meistens nach weill andere sachen einfach Interessanter werden" Klar ist das auch manchmal anstrengend aber ich bin doch Mama und einfach dafür da um die bedürfnisse meines Kindes zu erfüllen. Und ich hab keines meiner Kinder morgens geweckt ,ich habe Sie alleine wach werden lassen und bin der Meinung Kinder finden ihren eigenen Rhytmus ..Die einen früher und die anderen halt etwas später. Wenn meine kleine morgens zb um 6 Uhr wach wird bekommt Sie ihre Flasch eund schläft dann weiter .Wenn Sie dann ausgeschlafen hat bekommt Sie ein Brot..usw... Das ist doch auch ein Rhytmus...!Aber halt der von meinem Kind.. Es gibt Rituale und die sollten auch sein..Zb vor dem schlafen gehen baden usw..Halt sachen die immer wieder jeden Abend passieren ... Aber ein Kind in seinen persönlichen Rhytmus rein zu quetschen halte ich persönlich für nicht ok. Das ist aber nur meine Meinung als Laie und meine persönlichen erfahrungen...Die ich selber bei meinen Kindern mitmachen durfte.. Lg Carina .
Mitglied inaktiv
Naja ich schildere euch das mal etwas genauer Ich lasse meinen Sohn schlfen so lange er will, manchmal schläft er bis 6 mal bis 8 oder auch mal bis 10, ich mach ihn frisch und nehm ihn dann zu mir ins Bett und stille ihn (weil ich das im liegen bequemer finde), entweder schläft er dann wieder ein oder er bleibt wach. Dann kuscheln wir noch ca ne viertel Stunde bis ich merke das er aktiver wird und spielen möchte. Dann wird er gewaschen, gewickelt umgezogen und ich lege ihn dann auf seine Krabbeldecke mit etwas Spielzeug. Dann geh ich ins Bad mich waschen...dann kommt ein bisschen Haushalt ca ne halbe bis dreiviertel Stundez.B. Wäsche waschen oder ähnliches .zwischendrin schau ich immer nach dem kleinen.Dann esse ich was kleines und spiel dann mit ihm. Je nachdem wieviel Zeit dann vergangen ist wird er wieder gestilltoder macht eventuell eine halbe Stunde Mittagsschlaf.Stehen Termine an oder gibt es sonst etwas das erledigt werden muss wird das gemacht ansonsten gehen wir dann ne Stunde spatzieren. Zwischen 12 und 14 Uhr bekommt er dann ein Gläschen Gemüse Fleisch Brei. Dann darf er wieder auf seine Decke damit ich was essen kann. Dann wird wieder gespielt und Mittagsschlaf gemacht der dauert dann zwischen einer bis drei Stunden.Dann wird Papa begrüßt. Ist er nun bei seinem Papa auf dem Schoß und ich verlass den Raum schreit er. Aber nur wenn er sieht dass ich weggehe. Wird er durch irgendetwas abgelenkt gibt es keine Probleme. Ich geh jeden Abend für ne halbe bis ne ganze Stunde weg mit den Nachbarshunden spatzieren. Ich hab meine Zeit für mich. Er wird Nachmittagd dann nochmal gestillt und Abend bekommt er einen Milchbrei. Den nimmt er auch vom Papa. Papa kann sich auch mit ihm beschäftigen. Der kleine darf nur nicht sehen dass ich den Raum verlasse dann ist nichts mehrzu machen.Nachdemder kleine seinen Brei bekommen hat essen wir dann zu Abend. Dann geh ich mit den Nachbarshunden. Und wir machen uns zu dritt einen gemütlichen Abend auf dem Sofa und kuscheln mit dem kleinen. Manchmal leg ich mich auch mit ihm in unser Bett wo er dann aber auch bis 23 Uhr manchmal Wachbleibt. Wenn er nicht so um 20 Uhr nach seinem Brei einschläft wird er später wieder gestillt. Die Nacht schläft er durch. LG Jenny
Mitglied inaktiv
Ja also was will man machen???Du kannst ihn einfach nicht zum schlafen zwingen.Er hat seinen eignen schlaf Rhytmus . Und das was du oben beschreibt ist bei uns das gleiche.Wenn meine Tochter abgelenkt ist das kann ich auch gehen .Aber wenn Sie mich sieht dann möchte Sie natürlich auch mit. Also ich denke das ist alles ganz normal..Der kleine war 9 Monate in deinem Bauch ,auch den tag verbringt er zu 80% mit dir..Da ist es ganz normal das er protestiert wenn seine heißgeliebte Mama einfach verschwindet.Wie ich oben schon geschrieben habe,habe ich auch so ein Mamakälbchen zuhause *grins* Ich bin mal gespannt was die anderen dazu sagen ;-) LG Carina
Mitglied inaktiv
ehrlichgesagt, find ich, dass das ganz normal klingt... ich habe jetzt mein erstes kind bekommen (5wochen) und will zwar langsam etwas mehr rhythmus, aber damit meine ich vor allem, dass ich so langsam wieder auf die beine komme und die zeiten, in denen der kleine "pausiert", besser nutze... momentan esse ich meist zwischendrin im schnell-schnell-verfahren und renne auf klo, sobald er mal einschläft....vergesse dann zu essen usw. ich denke ebenso, man kann sie nicht zwingen. ich denke aber, wenn er anfangen würde mit 6 monaten zb nachts spielen zu wollen oder solche faxen, würde ich das schlichtweg ignorieren, schließlich gibt es zumindest grob die einteilung tag/nacht... ;) zu der papasache: ich hatte das glück, dass mein freund anfangs zuhause war. weil ich einen ks hatte, hat er ihn auch zuerst gehabt. der kleine hatte die gleiche enge bindung zu ihm, wie zu mir. kaum war er zwei tage mit mir allein, ließ er sich plötzlich von mir viel schneller beruhigen. ändert sich vermutlich, wenn sie älter werden und zb die "robustere" art vom papa besser finden.
Mitglied inaktiv
Huhu..;-.) Also wenn meine kleine anfangen würde Nachts zu spielen dann würde ich das auch konsequent Ignorieren..Zum Glück hat das noch keiner meiner Kinder gemacht..Aber wie schon gesagt zum schlafen kann man sie einfach nicht zwingen.Man kann nur abwarten ob sich da ein angenehmer Rhytmus einstellt.Klar wenn Sie älter sind das das natürlich etwas ganz anderes..Aber mit 6 Monaten würde ich einfach mal abwarten .. LG Carina