Frage: Lageanomalie / Sternengucker

Hallo Martina, ich habe meinen Sohn 2001 nach langen Eröffnungswehen und Preßwehen dann doch leider mit Kaiserschnitt bekommen. Während der OP haben die Ärzte festgestellt, daß er: 1. in Sterneguckerlage war 2. sich so ungünstig mit dem Hinterkopf im Becken verklemmt hat, daß der Kopfumfang ganze 4 cm im Schnitt mehr war, als er normal gemessene. Er hatte also statt der normalen 36cm, 40 cm KU. Die Ärzte meinten, den hätte so keine Frau auf die Welt gebracht. Jetzt bin ich wieder schwanger in der 28. SSW und mache mir langsam Gedanken über die Geburt. Ich möchte gerne im Geburtshaus entbinden. Die krankenhausathmosphäre fand ich sehr unangenem und ich habe mich damals sehr verkrampft. Ich selber bin zwar klein und ziehrlich, habe aber laut Arzt kein besonders kleines Becken. Meine Fragen daher: Kann man irgendiwe sagen, ob so eine Lageanomalie noch mal vorkommt? Ist eine zweite Geburt immer leichter als die erste? Kann man verhindern, daß sich das Kind wieder in Sternenguckerlage dreht? Habe ich denn Chancen auf eine natürliche Geburt? Und ab wann sollte sich denn ein Kind drehen? Es schlägt noch ordentlich Pruzelbäume und liegt nicht in SL..?? ICh Danke schon mal ganz ganz herzlich Liebe Grüße Tanja

Mitglied inaktiv - 08.06.2005, 09:24



Antwort auf: Lageanomalie / Sternengucker

Liebe Tanja, eine Lageanomalie wiederholt sich nicht zwangsläufig und da bei Ihnen keine Beckenanomalie vorliegt, stehen die Chancen auf eine normale vordere Hinterhauptslage gut. Ein Ultraschall kurz vor der Geburt gibt Aufschluß, ob der Rücken seitlich oder nach hinten gelagert ist. Da der Muttermund total geöffnet war und Sie schon gepreßt haben, wird die zweite Geburt zügig vonstatten gehen. Sie sehen, die Voraussetzungen sind okay. Die Kinder drehen sich normalerweise zwischen der 28. und 35. SSW in die Schädellage. In welcher SSW sind Sie? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 09.06.2005



Antwort auf: Lageanomalie / Sternengucker

Hallo, mein 1. sohn war auch ein STernengucker, der nicht ins Becken rutschen wollte oder konnte. Bei meinen danachfolgenden 2 Geburten gab es da aberkeine Probleme und der 3. kam damals auch daheim zur welt. Jede Geburt ist einfach anders. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 08.06.2005, 11:22



Antwort auf: Lageanomalie / Sternengucker

Mein Sohn kam auch als Sterngucker (auf natürlichen Weg). Ich hab vorher nichts davon gewust-vielleicht hat er sich erst unter der Geburt so gedreht? Er hatte 36 cm Kopfumfang und ich bin nun auch sehr klein. Es war zwar ein harten Kampf aber es ging. Er ist mein 2. Baby. Meine Tochter hatte damals auch den Kopf nicht richtig ins Becken gedreht(aber kein Sterngucker).Sie hat gegens Schambeim gedrückt und wurde damals mit der Saugglocke geholt. Man weiß nie vorher wie`s kommt, aber für mich wäre nach der Geburt meiner Tochter nichts anderes als ein KH zum entbinden fürs 2. KInd in Frage gekommen. Da hätte ich viel zu viel Angst gehabt das es wieder zu Komplikationen kommt. Letzlich muß das aber jeder für sich entscheiden. Wichtig ist das du dich wohlfühlst ( es gibt übrigens auch KH die eine nette Atmosphäre hinbekommen-einfach meherere die in Frage kommen ansehen...)...LG

Mitglied inaktiv - 08.06.2005, 18:42



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