Liebe Frau Höfel,
nachdem meine erste Tochter vor sechs Jahren sehr schnell und völlig unkompliziert spontan geboren wurde, liegt meine zweite Tochter nun (35. SSW) schon seit geraumer Zeit in SL, jedoch mit Gesicht nach vorne. Nun habe ich Sorge, dass sie sich falsch einstellt und am Ende per Saugglocke o.Ä. geholt werden muss. Die empfohlenen Übungen haben bisher nichts gebracht. Muss ich mir Sorgen machen? Wie wahrscheinlich ist es, dass die Kleine sich noch dreht? Danke und viele Grüße!
von
Vanilla13
am 01.11.2020, 21:17
Antwort auf:
Sternengucker
Liebe Vanilla,
ich sehe es genauso wie Kollegin Andrea.
Unter Wehentätigkeit wird sich das Kind in eine Entsprechende Stellung begeben.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 02.11.2020
Antwort auf:
Sternengucker
Eine solche Diagnose ("Sterngucker") gibt es nicht während der Schwangerschaft.
Man bezeichnet damit Kinder, die bei der Geburt zum Bauch der Mutter schauen - üblich ist andersrum.
Wenn das Kind aktuell mit dem Gesicht nach vorn liegt hat das zunächst keinerlei Bedeutung. Solange keine geburtswirksamen Wehen bestehen ist die Lage leicht veränderbar, insbesondere bei Mehrgebärenden.
Zu Beginn der Geburt sollte es nach einer der beiden Seiten schauen, also mit dem Rücken seitlich liegen, da es so am besten ins Becken eintreten kann.
Eine günstige Einstellung des Kopfes kann durch bestimmte Übungen gefördert werden, dazu gehört z. B. schwimmen gehen, Vermeidung von sitzen um Hohlkreuz u.a.m.
Laß dir von deiner Hebamme die Geburtsmechanik erklären und/oder am Modell zeigen.
von
Andrea6
am 02.11.2020, 00:57