Toni.H.
Sehr geehrte Frau Höfer, Ich arbeite in einer Wohngemeinschaft mit Menschen, die eine geistige Behinderung haben. Ein Bewohner zeigt seit heute deutliche Anzeichen von Krätze. Morgen bin ich im Dienst und werde ihn zum Hautarzt begleizen, der sich den Ausschlag ansehen wird. Ich bin im vierten Monat schwanger und unsicher, ob es nicht Sinn macht, zu Hause zu bleiben, bis geklärt ist, ob es sich tatsächlich um Krätze handelt. Ich habe gelesen, dass die Mittel gegen Krätze nur eingeschränkt für schwangere Frauen geeignet sind. Ich müsste im Fall einer Infektion des Bewohner ja aktiv mithelfen, die befallenen Polster, Textilien, Teppiche, Kleidungsstücke zu reinigen, da wir stets alleine im Dienst sind. Kann ich mich dadurch infizieren bzw. Durch benutzen derselben Couch oder das Anfassen von Gegenständen, die er angefasst hat, nachdem er sich gekratzt hat? Danke, Toni
Liebe Toni, ziehen Sie für die Reinigung der Gegenstände Händschuhe an und nehmen Sie Wechselkleidung mit. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Um sich anzustecken, müssen Sie schon engen Körperkontakt haben (z.B. gemeinsam im Bett schlafen). Liebe Grüße Martina Höfel
Mama-von-Linchen
Wir hatten auch immer mal wieder Krätze in der Einrichtung und normalerweise ist für die Übertragung mehrbKontakt notwendig als Händeschütteln. Ein Arzt meinte mal es sei eher sowas wie gemeinsam im Bett schlafen /Kuscheln nötig. Wenn du dir Sorgen machst, kannst du morgen vielleicht auch Einweghandschuhe tragen, wenn du in Gemeinschaftsräumen bist oder dir häufiger die Hände desinfizieren.