Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Ihre Antwort vorzeitiger Blasensprung vom 7.1.09

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Ihre Antwort vorzeitiger Blasensprung vom 7.1.09

Mitglied inaktiv

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Hallo, Danke für die Antwort auch wenn ich sie etwas verwirrend finde. Ich hatte in der 41. Woche einen vorzeitigen Blasensprung, nach 18 Stunden setzten natürlche Wehen ein (eingeleitet werden konnte nicht) nach 28 Stunden wurde mir ein Kaiserschnitt "verordnet" obwohl keine Infektion nachweisbar war, weder ich noch das Kind mussten nachher antibiotisch behandelt werden. Ich habe mit mehreren Frauenärzten darüber geredet, weil ich mit dem Verfahren nicht ganz einverstanden war, unter anderem auch hier im Forum mit Dr Kniesburges, und der allgemeine Tenor lautete, mit 28 Stunden ist schon lange gewartet worden, die meisten hätten früher einen Kaiserschnitt empfohlen. Vielleicht können Sie mir helfen, das besser zu verstehen. Looki


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Looki, bei uns läuft folgendes Prozedere: Wehenbelastungstest: 1. um Wehen anzuregen und 2. um zu schauen, ob es dem Kind unter Wehen gut geht (wenn nicht, würde es ja keinen Sinn machen auf Wehen warten) Dann je nach Befund und ausreichend Zeit selber Wehen zu entwickeln: Priming oder Tropf. Blutbild, Entzündungsparameter und Temperatur würdeneine Infektion zeigen. Die Schwangere wird prophylaktisch mit einer Antibiose abgedeckt. So, und dann kommt es darauf an, wie es weitergeht. Bekommt die Frau gar keine Wehen (nicht allein und nicht mit Tropf), dann wird man nach Befund und allem anderen irgendwann die Sektio vorschlagen. Bekommt die Frau Wehen, aber es geht nichts weiter, wird man auch irgendwann (kommt auf die Begleitumstände an) eine Sektio anbieten. Bekommt die Frau Wehen und es geht weiter (mit der Geburt), dann wartet man ab - es sei denn Mutter oder Kind zeigen Auffälligkeiten! Eine Frage wäre z.B.: warum konnte bei Ihnen nicht eingeleitet werden? Was sprach dagegen? Ist vielleicht darin schon der Grund für die (schnelle) Sektio zu suchen? Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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ich hatte auch einen blasensprung und mußte dann aller 4std einen tropf mit antibiotoka bekommen somit wurde eine infektion verhindert. ich hatte zwar von anfang an wehen aber da ich erst in der 33+6 war war mein körper noch nciht bereit für die geburt. auf meinen wunsch hin wurde kein ks gemacht. mein mumu öffnete sich nur langsam aber mein sohn kam trotzdem spontan zur welt. 55std nach dem blasensprung bei 34+1. mir wurde ständig zu nem ks geratenw eil ich durch die wehen schon sehr geschwächt war aber ich habe immer abgelehnt solange es meinem kind gut ging. ich denke das es imemr situationsabhängig entschieden wird. vorder doch mal dein geburtsprotokoll an. vielleicht wirst du daraus schlauer warum es ein ks sein mußte. lg jule


Mitglied inaktiv

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Ja sie habe lange gewartet aber dennoch war ein Ks vielleicht nicht zwingend nötig. kann man aber so pauschal nicht sagen, wir wissen ja nicht, was sonst noch so los war. Warum hat man nicht versucht einzuleiten? ich hatte in 36+3 einen Blasensprung und meine maus kam nach 36 stunden. Bekam nach 8 Stunden Antibiotika und noch im Kreissaal wurde das Narbelschnurblut der Maus untersucht - okay. dann hat man sie die nächsten 24 stunden diesbezüglich noch beobachtet - alles gut. lg


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