Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Hilfe Problem mit Schwiegermutter

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Hilfe Problem mit Schwiegermutter

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Ich habe ein Problem mit meiner Schwiegermutter! Obwohl unser Baby noch nicht geboren ist, hat sie bereits Säckeweise Kleidung gekauft und dazu Spielzeug mit dem das Baby erst ab einem Jahr oder noch später spielen kann! Desweiteren redet sie nur noch von ihrem Baby und das sie allein mit dem Baby sein möchte. Ihr eigener Mann macht sich schon sorgen. Sie hat gesagt das sie jeden Tag ins Krankenhaus kommen wird und wenn ich zu hause bin befürchte ich, dass sie dann auch jeden tag vorbei kommt und nicht wieder geht! Als ich norlich ganz vorsichtig erwähnte das wir in der ersten Zeit auch etwas Ruhe bräuchten wg. dem Stillen usw. hat sie zu mir nichts gesagt aber zu allen anderen Familienmitgliedern hat sie gesagt ich hätte ganz böse reagiert und gesagt ich wollte in der ersten Zeit keinen der Familie sehen! Nun ist sie beleidigt und das obwohl mein Mann bereits mit ihr gesprochen hat! Was soll ich blos machen? Das ist meine größte Sorge was immer ich auch sage, sie dreht mir das Wort im Mund um und spricht noch nicht einmal mit mir darüber! Ich möchte doch keinen Ärger. Und natürlich freue ich mich über Besuch aber ich hab Angst das es noch schlimmer wird mit dem kaufen wenn das Baby da ist. Dazu kommt noch das sie scheinbar eifersüchtig auf meine Mutter ist weil sie viel mehr Kontakt zu dem Baby haben wird. Was soll ich machen meine Mutter wohnt nebenan! Da bleibt das nicht aus und ich bin auch froh darüber.


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Hallo A., das hört sich nicht wirklich gut an. Es ist ja schön, wenn sich deine Schwiegermutter um das Baby kümmern will und sich so sehr freut auf das Baby, aber es gilt gewisse Regeln zu beachten und diese Regeln stellt ihr auf und daran muss sie sich von Anfang an halten, wenn nicht müssen Konsequenzen folgen. Du kannst mit ihr einen Besuchstag in der Woche oder von mir aus auch zwei ausmachen und ansonsten bist du für dein Baby zuständig. Wenn sie auf deine Mutter eifersüchtig ist, dann muss sie da auch durch, denn wenn deine Mutter nebenan wohnt, ist das völlig normal, dass sie das Baby häufiger sieht. Wenn sie her geht und dir das Wort im Mund rum dreht, dann müsste vielleicht dein Mann mal einspringen und seiner Mutter klar in die Grenzen weisen. Das ist unheimlich schwierig, gerade für Männer ihren Müttern gegenüber, aber er muss es tun, weil ihr sonst über kurz oder lang ein echtes Problem bekommt. Ich denke, dass der Rest der Familie dich und deine Schwiegermutter gut genug kennt, dass sie das einschätzen können, was sie sagt, wenn nicht ist auch hier dein Mann gefordert, dass er einfach mal bei einem Familietreffen oder so, das Gespräch darauf lenkt und erklärt, dass du dich freust, dass deine Schwiegermutter sich so kümmert, aber dass es dir zuviel ist. Manchmal denke ich, dass an dem Spruch "Gute Schwiegermütter wohnen mindestens 500 km weg" etwas dran ist. Bitte nicht böse sein, dass ist nicht böse gemeint. Ich habe mit meiner da Gott sei Dank keine Probleme. Sie wohnt immerhin 50 km weg und ist nicht mehr so fit. Sie kann leider das Haus nicht mehr alleine verlassen und freut sich daher über jeden Besuch und kann es fast nicht mehr abwarten, bis unser Baby kommt (03.01.2005). Meine Eltern hingegen wohnen gerade mal 7 km weg, aber die sind ganz anders wie deine Schwiegermutter. Meine Mutter hat mich bis heute noch nicht mal gefragt wie es mir geht und das obwohl ich am Anfang 5 1/2 Wochen nur im Bett gelegen bin und mein Vater der frägt als, aber auch nur so nebenbei, dass er gefragt hat. Das ist eigentlich genauso schlimm in die andere Richtung wie bei dir für mich. Bei mir kann es sich ändern, wenn das Baby da ist, wenn sie es sehen und auf den Arm nehmen können, aber bei dir muss sich etwas ändern und das gleich jetzt, bevor es zu spät ist. Bespreche das ganze doch nochmal mit deinem Mann, dass er dir da hilft, denn du leidest sonst zu sehr darunter und demzufolge auch dein Baby. Sag ihm, dass du seine Mutter magst, dass du aber die Sachen für euer Baby selbst kaufen, oder wenigstens aussuchen möchtest und das du seine Mutter nicht jeden Tag bei dir haben möchtest, sondern auch mal deine Ruhe haben möchtest mit eurem Baby. Auch mit der Kauferei, dass muss im Rahmen bleiben. Ich kenne das Problem. Ich habe eine Tochter, sie wird im März 13 und ist 1 mal die Woche bei meinen Eltern. Sie bekommt von meinem Vater €23,--/Woche Taschengeld, wovon sie € 5,-- ins Sparschwein werfen muss, der Rest wäre für sie. Sie hat absolut keinen Bezug zum Geld und wenn sie dann etwas braucht, dann geht sie zu Opa, dann bekommt sie es. Ich war mit ihr fast 8 Jahre alleine, weil ihr Vater gestorben ist, als sie 9 3/4 Monate alt war, da war ich schon dankbar um so macnches Stück, aber es ist für die Kinder nicht gut. Seit 3 Jahren habe ich wieder einen Partner und bin seit 1 1/4 Jahren wieder verheiratet. Wir haben irgendwann gesagt, dass sie die € 18,-- in eine Kasse tun muss und davon muss sie eben ihr Hip Hop und sonstige ausergewöhnliche Dinge z.B. CDs kaufen und kann es nicht mehr einfach so ausgeben, denn mit meinem Vater darüber zu sprechen ist so ähnlich, wie wenn man einem Ochsen ins Horn pfetzt. Ich werde das mit Sicherheit bei unserem Baby so nicht mehr zulassen und von Anfang an Einhalt gewähren und das ist das, was du auch tun musst, bevor es, so wie bei mir bei meiner Großen, zu spät ist. Es ist kein Problem, wenn deine Schwiegermutter mal eine Kleinigkeit mitbringt, aber wie gesagt nur eine Kleinigkeit und an sonsten gibt es Geburtstag, Weihnachten, Nikolaus und Ostern. Ich wünsche dir, dass du das mit deinem Mann und allen Beteiligten geregelt bekommst. Vielleicht kommt deine Schwiegermutter ja doch noch zur Einsicht. Es ist eine ganz schwierige Situation, dass weiß ich, aber ich denke, wichtig ist, dass dein Mann und du, dass ihr euch einig seit. Versuch deine Schwiegermutter mit einzubinden und wenn sie sich dann noch quer stellt, dann musst du leider die Konsequenzen folgen lassen, vielleicht wacht sie dann auf. Alles, alles Liebe und viel Erfolg bei den Gesprächen. Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt. Sabine


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so fing das bei mir auch an. meine tochter ist 15 wochen und im schrank hängen kleider in größe 128. das planschbecken wurde gekauft und eine neue schaukel. sie hat 18 hosen in größe 68 im schrank und ein ende war nicht ins sicht bis ich klartext geredet habe. sie war entäuscht aber ich sagte das ich das nicht möchte und mich melde wenn ich was brauche. als ich sagte sie kann eine winterjacke kaufen war sie hellauf begeistert. zurück kam sie mit einer menge tüten weil es ja überall so süße sachen gibt und gebrauchen kann ich es ja eh bald. ich frag mich nur, wird sie tshirts in größe 74 brauchen, vielleicht ist es da kalt. oder eine winterjacke in größe 80. mein klartext hatte also nix gebracht. ich habe diesmal ernster mit ihr geredet und das sie mich ruhig für voll nehmen kann. jetzt sind wir soweit das ich absolut nichts mehr annehme. ich will nicht wieder so wie in größe 50/56 28!!! babybodys im schrank liegen haben. lieben gruß (wenn ein enkel kommt ist die ganze familie in aktion aber wenn sie es gut meint soll sie mit dir losgehen du hast es doch zu entscheiden was dein kind tragen wird.)


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Hallo! Es ist wichtig, daß Sie mit Ihrem Mann einer Meinung sind und diesen Weg dann zusammen gehen. Ich kann es nur bestätigen, daß sich eine "ruhige Kennenlernphase" (und Sie müssen Ihr Kind ja erst eimal kennenlernen) sich positiv auf die all die folgende Zeit auswirkt... Sprechen Sie noch eimal ganz in Ruhe mit Ihrer Schwiedermutter, und erzählen Sie ihr noch einmal Ihre Wünsche/Vorstellungen. Vielleicht in Anwesenheit Ihres und Ihren Mannes. Aber greifen Sie sie während des Gespräches nicht persönlich an. Vielleicht können Sie sich auf bestimmte "Besuchertermine" einigen? Manchmal hilft es auch, sich einmal zu erinnern, wie es war, als man/frau den eigenen Partner kennengelernt hat. Da wollte man/frau doch auch nicht immer Besuch haben... ganz im Gegenteil... :-) Ich wünsche ihnen ein gutes Gespräch und machen Sie sich nicht allzu große Sorgen... vielleicht kommt es ganz anders und Ihre Schwiedermutter macht sich ganz von allein "rar"... Lieben Gruß, Silke Angerstein.


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Vielen Dank für die netten Antworten! Es ist schön zu hören das es anderen auch irgendwie nicht anders geht. Ich werde mir Mühe geben und versuchen eine Lösung zu finden. Besonders Sabine danke ich für den super, lieben, langen Brief! Ich wünsche Dir und allen anderen natürlich auch viel Glück und alles Gute!


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