Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Hebamme

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Hebamme

Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich bin in der 22. Woche schwanger, gehe regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchenungen, meine Frage wie ist das mit eienr Hebamme brauche ich die zusätzlich noch ? Bzw. wie komme ich an eine dran udn was sind ihre Aufgaben. ?? Gruss Michaela


Mitglied inaktiv

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Hallo Michaela, also "brauchen" im Sinne von müssen nicht... ich finde es allerdings sehr vorteilhaft. Eine Hebamme kann alles machen, was der Arzt macht ausser Ultraschall. Ausserdem ist sie diejenige, die die Entbindung durchführt. Ich halte es deshalb nur für sinnvoll, sich schon in der Schwangerschaft von demjemigen untersuchen zu lassen, der nachher auch die Entbindung macht. Die Vorsorge bei der Hebamme ist viel familiärer und ausführlicher, ausserdem hat sie bei SS-Beschwerden oft mehr "Tricks" auf Lager als ein Arzt. Diese Art der Betreuung ist die "ganzheitliche", d.h. Vorsorge, Geburt und Nachsorge durch eine Person. Man kann trotzdem weiterhin zum Arzt gehen, die Vorsorgen geschehen dann im Wechsel. Bei der Geburt ist diese eine Hebamme die ganze Zeit bei euch. Also: Vertraute Person, kein Schichtwechsel. Die andere Möglichkeit ist (und das ist wirklich JEDER Schwangeren zu empfehlen) eine reine Nachsorgehebamme, die eben nach der Geburt zu euch nach Hause kommt, nach dem Rechten sieht, das Baby wiegt, euch Handgriffe zeigt, Fragen beantwortet, die Rückbildung der Gebärmutter prüft etc... Die Krankenkasse übernimmt komplett alle Leistungen. Einzige Ausnahme: Wenn die Hebamme auch die Entbindung macht, wird sie eine Rufbereitschaftspauschale erheben, dafür könnt ihr sie 3 Wochen vor und 2 Wochen nach Termin rund um die Uhr anrufen. Sie kommt dann bei Wehenbeginn erstmal zu dir nach Hause, schaut und schaut, wie weit du bist, also ob es wirklich losgeht usw. Das kostet um die 200 Euro, die muss man leider selber zahlen. Lohnt sich aber absolut, finde ich! Um eine "Rundum-Betreuung" muss man sich so früh wie möglich bemühen, also in deinem Fall: Sofort! da die Hebammen ja nicht unbegrenzt Frauen aufnehmen können. Wenn du nur eine Nachsorgehebamme möchtest, dann hast du noch Zeit. Frag mal in deiner Wunschklinik nach, ob die Hebammen dort auch Nachsorge machen, nicht selten kann man die Nachsorge bei der Hebamme machen lassen, die die Entbindung gemacht hat. Hebammen findest du unter www.hebammensuche.de, in den gelben Seiten oder über Krankenhäuser, die Beleghebammen haben (einfach nachfragen!) LG, Silke


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