Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, ich bin gerade etwas in der Zwickmühle. Da ich Antikörper anti-c habe muss mein Kind engmaschig überwacht werden. Bisher war es so, dass ich alle zwei Wochen einen Ultraschall bekommen habe, und zwar 4-wöchentlich bei der FÄ (relativ kurzer Schall) und 4-wöchentlich im KH (recht langer Schall mit Doppler zur Messung des Blutflusses usw.) und dann so im Wechsel, dass alle 14 Tage jemand auf`s Kind guckt ob alles ok ist. Ich bin jetzt in der 26. SSW. In meinen letzten beiden Schwangerschaften wurde 4 wöchentlich geschallt und auch meistens nur beim FA, selten im KH. Aber da war der Titer auch geringer und dieses Mal war der Titer gleich zu Beginn ziemlich hoch und ist dann auch schnell um eine Stufe angestiegen. Jetzt hab ich gelesen (ich hatte da schon mal von gehört, es dann aber wieder verdrängt) dass Ultraschall eben nicht so unschädlich sei wie immer behauptet wird. Tja, nun ist es aber so, dass ich wohl keine Wahl habe :-(. Eine Anämie beim Kind sollte ja möglichst frühzeitig erkannt werden, die Folgeschäden der ausgeprägten Anämie wären ja auch nicht ohne... Bin jetzt gerade mal wieder etwas verunsichert.... Was ist denn nun "zu" viel? Ich habe gelesen, dass zu viel US zur verzögerten Sprachentwicklung führen würde...meine Jungs die 4 wöchentlich geschallt wurden sprechen ausgesprochen gut, aber ist 14-tägig dann vielleicht dann doch zu viel? Ach herrje...fühle mich echt in der Zwickmühle... LG, Fünkchen
Liebe Fünkchen, der Ultraschall schadet dem Kind nicht - das heißt, er macht keine Fehlbildungen wie Nierenschäden, Hand ab oder so! Was wir nicht wissen, ist, was die ständigen Störungen durch Lärmbelästigung (ist für das Kind als wenn ein D-Zug aus einem Tunnel gefahren kommt) und die Erwärmung des Fruchtwassers (bei langem und gründlichem Untersuchen) mit den Kindern machen (welche chemischen Prozesse dabei angekurbelt werden oder welche Zellen zugrunde gehen oder welche Infos das Kind speichert). Diese Störungen sind von der Natur nicht vorgesehen!!! Letztendlich kann man auch keine Studie machen, denn niemand würde an einer Studie teilnehmen, wo ein Ungeborenes zu Schaden kommen könnte. Und so nehmen wir weiterhin an, dass der Schall nicht schadet!!! Wobei es für Sie tatsächlich wichtig ist, dass die Untersuchungen laufen! Liebe Grüße Martina Höfel
Bonnie
Hallo, ich finde, Du musst abwägen, was schwerer wiegt: Die Antikörper-Gefahr oder die Gefahr durch den Ultraschall. Beim Ultraschall sind sich zumindest die meisten Ärzte sicher, dass er ungefährlich ist - auch wenn Naturheilkundler und viele Hebammen das anders sehen. Der hohe Antikörper-Titer aber stellt ja eine sichere und konkrete Gefahr dar. Die würde ich persönlich höher einstufen und unbedingt der Empfehlung des Arztes folgen. Ich wollte Dich außerdem trösten: Ich war beim zweiten Kind schon recht "alt", also eine Risikoschwangere, und wurde von meiner Gyn ebenfalls alle 14 Tage geschallt - während der gesamten Schwangerschaft. Mein Sohn ist inzwischen fünf Jahre alt, und ich konnte niemals irgendeinen Nachteil oder Schaden bei ihm erkennen. Er ist in seiner Entwicklung (Sprache und Motorik) sogar eher schneller und früher dran als Gleichaltrige. Vor allem bei der Sprache zeigte sich die Kinderärztin bei den U-Untersuchungen immer beeindruckt, da war er schon mit zweieinhalb deutlich weiter als die meisten Dreijährigen. Ich würde die Ultraschalle an Deiner Stelle daher gelassen sehen. Sei froh, dass es hierzulande die Möglichkeit gibt, in Fällen wie Deinem das Kind engmaschig anzuschauen, um es vor Schäden zu bewahren. Viele Frauen in ärmeren Ländern wären sicher froh über diese Möglichkeit, gell. LG
Margali
Hallo, auch ich war aufgrund vieler Faktoren Risikoschwangere und wurde alle 2 Wochen geschallt. Raus kam ein ziemlich fittes gesundes Mädchen, das sich absolut toll entwickelt, in allem eher ein bissel voraus ist, vorallem verbal. Jetzt mit 5 steht das Mündchen kaum noch still. Also keine Folgeschäden! Wünsch Dir trotz der RisikoSS noch eine schöne RestSS. LG Margali
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