Stitch123
Sehr geehrte Frau Höfel, ich befinde mich derzeit in der 22. Schwangerschaftswoche und war heute zum 2. Basisultraschall (Organscreening) bei meiner Gynäkologin. Während der Untersuchung ist ihr aufgefallen, dass mein Kind (Junge) einen beidseitigen Nierenstau hat. Außerdem sind ihr zwei "White spots" aufgefallen. Sie hat mir eine Überweisung zum Pränataldiagnostiker gegeben. Der Harmonytest in der 11. Schwangerschaftswoche sowie das Ersttrimesterscreening in der 13. Schwangerschaftswoche waren beide komplett unauffällig. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass mein Kind evtl. doch eine Trisomie hat. Wie würden Sie die Situation einschätzen? Ist ein Nierenstau bei ungeborenen Kindern männlichen Geschlechts etwas besorgniserregendes? Und wie sieht es mit den "White spots" aus, woher kommen diese und sind diese besorgniserregend? Ich mache mir totale Sorgen und weiß nicht, wie ich die Zeit bis zum Termin beim Pränataldiagnostiker überstehen soll.
Liebe Stitch, Harmonie-Test und Ersttrimester-Screening decken Chromosomenfehlbildungen auf bzw. sagen etwas zur Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung. Die Crux ist, dass diese auch falsch positiv bzw. negativ sein können. Allerdings hat der Harmony-Test eine fast 100%ige Detektionsrate. White spots sind Stellen im Herzen, in denen das Herzgewebe, insbesondere die Muskulatur der linken Herzkammer und die Chordae tendineae (dünne Sehnenfäden), noch nicht vollständig entwickelt sind. White Spots treten bei etwa 2 bis 4,7 % aller Babys im zweiten Schwangerschaftsdrittel auf und bilden sich meist spontan wieder zurück. Genauso verhält es sich meist mit den Stauungen in der Niere. Auch diese sind erstmal nur zu beobachten. Bestehen Sie nach der Geburt immernoch, muss man schauen, was zu tun ist. Alles zusammen veranlasst Ihre Gyn zu Ihrer Sicherheit zu einer Überweisung beim Pränataldiagnostiker. Bis dahin ist nichts zu tun, da alles nur Eventualitäten sind! Liebe Grüße Martina Höfel
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