Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Geburtseinleitung

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Geburtseinleitung

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Hallo, ich war ja in der 34. SSW für 5 Tage im KH, weil man weitere Untersuchungen und Dauer-CTG´s wegen der fetalen Arrhythmien machen wollte. Eine Ursache konnte weiterhin nicht gefunden werden, aber man stellte auch fest, daß das Herzchen nicht immer stolpert. Es waren auch öfters mal kleinere Wehen auf dem CTG, aber bisher sieht es so aus, daß nur der Gebärmutterhals auf 2 cm verkürzt ist (ist das die Hälfte?), der äußere Mumu klaffend und der innere Mumu noch zu. In der 35. SSW war auch meine Hebamme zur VU bei mir. Auch dort war das CTG recht gut ... bleibt alles so, kann ich wohl doch in dem KH mit meiner Hebamme entbinden, wo auch Alina und Fabian geboren wurden. Leider wird meine Diabetes schlimmer. Seit 1 Woche muß ich jetzt doch Insulin spritzen. Innerhalb weniger Tage bin ich von morgens 4 Einheiten auf 8 Einheiten und seit gestern auch mittags 4 Einheiten eingestellt worden und muß regelmäßig meine Werte und gespritzten Einheiten telefonisch durchgeben. Laut Pränataldiagnostiker besteht eine Tendenz zur Macrosomie (Kind war in der 24. SSW 2.400 g und in vielen Maßen ca. 2 Wochen weiter). Am 6.6. (erster Tag der 38. SSW) muß ich nochmal zum Doppler-US wegen Größe und dem Herzchen. Ich habe jetzt zwar schon öfters gehört, daß ich nicht über ET gehen soll, aber wie ist es denn allgemein üblich? Habe jetzt im Mai-Forum gelesen, daß man bei einer Frau (auch mit insulinpflichtiger Diabetes) das Kind in der 38. SSW per KS geholt hat. Für mich ist das mit dem Spritzen, Messen, der Sorge ums Herzchen und wegen dem Wachstum ... dazu noch 2 Kinder (5 und 3 Jahre) und großes Haus (Familie leider nicht in der Nähe) alles ziemlich belastend. Kann ich darauf hoffen (?), daß mein Baby auch eher geholt wird? Muß das per KS sein? Natürlich wäre es mir viiiiiel lieber, es ginge selber los, als eine Einleitung per Tropf (hatte ich bei Alina, weil ich einen hohen Blasensprung hatte und keine eigenen Wehen bekam), aber lieber noch den Tropf, als einen KS. Gibt es denn Hausmittelchen (Eisenkrauttee, hom. Mittel, etc.), die evtl. auch vor ET wirken könnten? Mir graut es wirklich etwas davor, wieder so einen Brocken zu bekommen ... die Geburt war wirklich schwer und ich bin auch sehr geschnitten und gerissen (beide Male und bei Fabian sogar DR III. Grades) ... die Kinder waren 54 cm, KU 37 cm, 3.960 g, 4 Tage vor ET und 56 cm, KU 38 cm, 4.770 g, 1 Tag vor ET). Danke, LG Anja :-) (ET 27.6.)


Martina Höfel

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Liebe Anja, das mit dem Spritzen ist doch okay, denn es ist einfacher als den Diabetes mit Diät im Griff zu behalten! Zum Termin: wenn Kaiserschnitt, dann in der 38. SSW, weil das Kind dann einfacher zu entwickeln ist. Sprechen Sie mit der Klinik, ob je nach Befund ab 38. SSW der Versuch einer Einleitung evtl. mit vorherigem Primen sinnvoll/möglich ist! Liebe Grüße Martina Höfel


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hallo du, ohje ich drück dir die daumen, das du dein "kleines" bald in den armen halten kannst ohne das eingeleitet werden muß oder KS. Ich weiß von einem anderen Forum von einer die auch spritz, das sie bis zum ET gehen darf, aber keinen TAg drüber. leider hab ich sonst so keinen tip für dich. viele grüße tine


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