Hallo Frau Höfel,
Ich habe heute ET und halte die SS langsam nicht mehr aus.
In den letzten Wochen so ca. Seit Woche 31 habe ich immer wieder wehen gehabt und auch zwei Fehlalarme, auf dem CTG waren immer relativ regelmäßige wehen zu sehen. Der Muttermund ist auch schon eine Woche lang 2 cm auf. SP hab ich schon vor 10 tagen verloren. Habe beim laufen bei jedem Schritt ein stechen und ziehen im unterleib. Immer wieder werden meine beine Taub oder ich habe den drang die zu bewegen.
Ich schlafe nur noch ganz wenig und wenn dann total miserabel. Schlafe meistens nicht vor 3-4 Uhr ein, werde dann mehrfach wach, teilweise durch stechende schmerzen unter der Brust (an den Rippen), die können echt unerträglich sein sodass ich mich kaum umdrehen oder hinsetzen kann und werde dann zwischen 8 und 9 Uhr wieder wach. Dann wird mir immer wieder schlecht und heiß als würde mein Kreislauf versagen, sodass ich gar nicht weis wohin mit mir und einfach nur rumliege.
Ich habe jeden tag Wehen, heute auch über stunden alle 10 min ca. eine dann eine halbe bis eine stunde pause und weiter geht es im 10 Minuten takt, die werden aber nicht stärker und die Abstände nicht kürzer. Ich bin total erschöpft. Jeder hat mir prophezeit das die kleine früher kommen würde. Aber Pustekuchen.
Da ich so fertig bin und mein Mann mich auch nicht mehr so fertig sehen kann die frage ob man auf Wunsch die Geburt einleiten lassen kann.
LG und danke im Voraus
von
flocke88
am 04.02.2018, 19:19
Antwort auf:
Geburt auf Wunsch einleiten lassen?
Liebe flocke,
das, was Sie beschreiben, sind die normalen Vorboten einer Geburt.
Ich kann verstehen, dass es schwer ist zu warten - vor allem, weil alle gesagt haben, dass es früher kommt. Irgendwie fühlt man sich betrogen, oder?
Nur noch ein paar Tage, dann geht es sicher los!
Es besteht kein Grund einzuleiten.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 05.02.2018
Antwort auf:
Geburt auf Wunsch einleiten lassen?
Ich möchte der fachmännischen Einschätzung von Frau Höfel in keiner Weise widersprechen.
Nur meine eigene Erfahrung schildern.
Mir ging es bis zur Entbindung (ohne Einleitung) relativ "gut" und ich lief ohne Beschwerden und Kreislaufprobleme herum (natürlich etwas verlangsamt, doch ohne akute Beschwerden oder starke Schmerzen), obwohl mein Allgemeinzustand aufgrund einer Autoimmunerkrankung insgesamt nicht optimal war. Von massiven Befindlichkeitsstörungen und starken Kreislaufeinbrüchen vor der Geburt habe ich auch von anderen Freundinnen, die bereits ein oder mehrere Kinder entbunden haben, nicht gehört (dabei haben mehrere von ihnen nicht einmal einen extrem stabilen Kreislauf).
Wenn der Kreislauf immer wieder versagt und starke Schmerzen in den Beinen auftreten und der ET bereits überschritten ist, wäre es vielleicht doch nicht verkehrt, zumindest einmal im KH oder beim Frauenarzt, der die Schwangerschaft betreut hat, vorstellig zu werden und nach dem Rechten sehen zu lassen, nur um sicher zu gehen, dass es dem Kind auch wirklich gut geht und alles in Ordnung ist...?
Vertrauen ist wichtig, aber gerade in so extrem wichtigen Dingen ist Kontrolle manchmal besser. (Und meines Erachtens auch durchaus legitim.)
Alles erdenklich Gute für die Geburt!
von
Sophia J.
am 05.02.2018, 23:25