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Hallo Frau Höfel, mein Neffe wurde am 4.9.09 in der 31+1 SSW geboren. ( 39cm, 1290 Gramm). Seit dem 20.10. ist er nun zu Hause (46cm, 2200 gramm). Gefüttert wird er mit 70ml Aptamil prematil HA etwa alle 4 Std.Danach hat er ziemlich mit Bauchschmerzen zu tun. Er verzieht nach dem Essen schmerzverzerrt sein Gesicht. Meist geht dann auch direkt was in die Windel. Nachts ist er sehr viel am Weinen und teilweise kaum zu beruhigen.Er schläft nur auf dem Arm. Sobald er in die Wiege gelegt wird, ist er wach und weint.In völliger Dunkelheit hat er anscheinend Angst. Es muss immer ein wenig hell sein. Wie kann man dem Kleinen helfen? Liebe Grüße, Sandra
Liebe Sandra, bei den Frühchen dauert es, bis der Darm wirklich audgereift ist - denn Ihrem Neffen fehlt fast 1/4 der Schwangerschaft. Deshalb sind die Blähungen eine Folge. Ist denn nach dem Stuhlgang das Gesicht entspannt? Zudem kommt Ihr Neffe von einer Intensiv/ Päppelstation. Dort ist Tag und Nacht Betrieb (wenn auch in der Nacht gedämpft) - es ist nie ganz leise, es ist nie dunkel und ständig und immer piept irgendetwas. Und nun ist er zuhause - große Freunde für alle! Für alle? Nein, für Ihren Neffen ist das erstmal mit totaler Unsicherheit verbunden - denn alles ist neu! Alles riecht anders, alles hört sich anders an, nachts ist kein Geräusch zu hören und es ist dunkel (auch wenn Ihr neffe noch gar nicht weiß, was dunkel bedeutet). Nur eins ist gleich: diese Person(en) mit dem bekannten Herzschlag, der bekannten Stimme und diesem himmlischen (für Ihren Neffen einzigartigen) Geruch! Bei der/denen auf dem Arm, da ist alles gut! Egal was rundherum ist! Und deshalb ist Tragen, tragen und nochmal tragen angesagt. Aus einem ganz einfachen Grund: ein Kind, dass sich um seine Grundbedürfnisse (Wärme, Nahrung, Nähe) keine Sorgen machen muss, kann seine Energie darauf verwenden zu wachsen! Vielleicht wäre ein Tragetuch etwas für Ihre Schwester/Schwägerin(?). Liebe Grüße Martina Höfel
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