Mitglied inaktiv
Hallo ich habe mal ein paar Fragen zum Trinkverhalten meiner Tochter. Sie wurde am 07.12.05 in der 35 SSW geholt per Kaiserschnitt da ich einen akuten Bandscheibenvorfall hatte. Ich habe die Zeit die sie in der Klinik lag teilweise abgepumpt und wenn ich in der Klinik war gestillt. Konnte beim abpumpen jedesmal 200ml abpumpen was ich auch eingeforeren habe. Sie ist jetzt seid gut 3 Wochen zu Hause und ich stille sie voll was ich auch super gern mache und ich sehr genieße. SIe hatte bislang immer einen Rythmus von gut 4 Stunden am Tage. In der Nacht hat sie ab und an auch schon einmal 5 Stunden durchgehalten länger aber noch nicht. Nun seid gut einer woche schläft sie nachts sehr schlecht. Sie stähnt die ganze Zeit rum und hat Blähungen und möchte doch relativ oft an die Brust auch tagsüber schaffen wir teilweis nur noch 2 Stunden und dann möchte sie wieder an die Brust. Nun habe ich Angst das meine Milch nicht mehr reicht oder meine Brust nicht so schnell Milch nachproduzieren kann. Die Kleine macht aber im Großen und Ganzen einen guten Eindruck. Sie hat bei der U 3 am 11.01.06 2990 gr gewogen das heißt sie nimmt gut zu. Nun würde ich aber gerne wissen ob es momentan auch noch reicht. Soll ich einfach nur meinem Instinkt folgen oder mir eine Waage ausleihen um die Trinkmenge zu kontrolieren?? Kann es sein das es ein Wachstumsschub ist wie oft bekommen die Kleinen so einen und wie lange hält der an? Ich danke im voraus für die Antwort
Liebe Kugelchen, wenn Ihr Kind fit ist, mehrmals am Tag nasse Windeln hat und sichtbar zunimmt (dazu braucht man keine Waage) - dann ist alles okay! Grundsätzlich sollte ein Säugling ca. zwischen 110g und 200g in der Woche zunehmen. Aber nicht alle Kinder halten sich an diese Regel. Außerdem nehmen Kinder in Schüben zu - also bitte in größeren Abständen wiegen und dann die wöchentliche Zunahne errechnen. Unruhe in der Nacht ist meist entwicklungsbedingt (die Kinder erleben soviel neues!). Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Wahrscheinlich hat sie einen Wachstumsschub. Wenn du sie häufiger anlegst und selbst ausreichend trinkst (ggf. Stilltee, malzbier), dann stellt sich die Milchmenge auf den erhöhten Bedarf nach spätestens zwei Tagen ein. Möglicherweise kann deine Tochter mittlerweile auch schon größere Mengen trinken und wird dann auch bald wieder länger durchhalten. Manchmal gibt es Blähungsproblemem, wenn man zu oft anlegt (also z. B. im Stundentakt) und angegorene Milch auf frische trifft. Ich würde dir raten, auf jeden Fall 1,5 bis 2 Std. Pause zwischen den mahlzeiten zu lassen. Oftmals ist die Unruhe nachts auch auf andere Gründe als Hunger zurückzuführen, was man aber schlecht aus der Ferne beurteilen kann. Ich habe bei meinen ersten beiden eine Waage gehabt und werde sie auch bei Nr. 3 benutzen, allerdings mehr aus Spaß, weil meine beiden ersten ganz offensichtlich prächtig zugenommen haben (da hätte man wirklich nicht wiegen müssen). Ich denke, daß du auf deinen Körper vertrauen solltest. Der macht das schon. Und wenn du oft genug am Tag nasse Windeln wechseln mußt, kannst du auch davon ausgehen, daß deine Tochter genug trinkt. Alles Gute!