Mitglied inaktiv
hallo, ich bin jetzt bei 39+2 ssw und meine kleine sitzt mit dem köpfchen direkt auf dem becken, denke, der symphyse, auf. sie ist, lt meiner hebamme set freitag schon tiefer gerutscht, aber eben nicht rein, sondern drauf. kann schlecht sitzen, aufstehen. haben sie noch ideen, wie ich dagegen wirken kann, daß sie ins becken rutscht? irgendwelche positionen? es ist wohl bisher kein problem für die geburt, lt. arzt und hebamme, weil die kinder durch die wehen rein rutschen, aber z.zt. ist es echt unangenehm und ich weiß ja nicht, wie lange sie sich noch zeit lässt. muß ich in diesem fall eigentlich liegend, auf der rückbank vom auto, in die klinik,im falle eines blasnsprunges oder kann mein mann mich sitzend hin bringen? vielen dank ulrike
Liebe Ulrike, fürs erste bitte mehrmals täglich in die Knie-Ellenbogen-Lage (Beine dabei körperweit auseinander, Kopf auf die Hände legen, bitte kein Hohlkreuz machen) gehen. Dadurch wird das Kind genötigt, sich anders hinzulegen. Helfen kann auch, wenn man leicht vorgebeugt hinstellt und quasi eine auf dem Tisch liegende Zeitung liest und sich auf die Stuhllehne stützt (ich hoffe, ich habe es verständlich beschrieben)- dabei das Becken in großen Runden kreisen lassen. Dies ist eine ideale Haltung, um ins Becken zu "leiten"! Das entspricht ungefähr dem Wiederverschliessen einer Weinflasche mit einem Korken. Das funktioniert auch nur, wenn man beides bewegt: Flasche und Korken! Bei Mehrgebärenden fehlt oft die Spannung der Bauchwand und die KInder rutschen erst mit Blasensprung ins Becken. Sitzend und angeschnallt in die Klinik - bitte! Liebe Grüße Martina Höfel